LFU:online

Die auf Französisch abgehaltene LV setzt sich zum Ziel, den Teilnehmer*innen einen Einblick in Film, Kunst und Literatur der französischsprachigen indigenen Kulturen in Kanada zu geben und diese aus einer postkolonialen Perspektive zu lesen und zu verstehen. Die Teilnehmer*innen erwerben Grundkenntnisse über die Kolonialgeschichte des französischsprachigen Kanada sowie die indigenen Kulturen Québecs und entdecken an einer Auswahl von Werken, wie sich letztere zu Beginn des 21. Jahrhunderts um empowerment und Selbstfindung bemühen und welche ästhetischen Wege sie dabei gehen.

- Vorstellung von für die LV relevanten postkolonialen Konzepten und Theorien

- Einführung in die kanadische Kolonialgeschichte

- Einführung in die Geschichte der indigenen Kulturen Kanadas (insbesondere in Québec)

- Vorstellung, Analyse und Diskussion ausgewählter indigener französischsprachiger Filme, Kunstwerke und literarischer Texte

Werke:

• Emanuelle Dufour, "C'est le Québec qui est né dans mon pays!" Carnet de rencontre:  d'Ani Kuni à Kiuna (BD, 2021)
• Kim O'Bomsawin, Je m'appelle humain (Dokumentarfilm, 2020)
• Michel Jean, Le vent en parle encore (Roman, 2013)
• Auswahl von Gedichten folgender Autor*innen: Joséphine Bacon, Violaine Forest/Robert Seven-Crows, Rita Mestokosho

(a) Gemeinsame Lektüren und Analysen

(b) Recherchearbeiten, "Lesetagebuch", Erstellung von Postern zu den Werken bzw. spezifischen Fragestellungen

Evaluierung:

• regelmäßige und aktive Präsenz
• vertiefte Lektüre der Werke
• Lektüretagebuch
• Poster und wissenschaftlicher Kurzessay

Eine detaillierte Bibliographie finden Sie ab Anfang Februar auf OLAT.