LFU:online

Auseinandersetzung mit theoretischen Texten zum Thema Exil und Exilliteratur

Auseinandersetzung mit spanischsprachigen Exilautor_innen des 19. und 20. Jahrhunderts

Bereits im 19. Jahrhundert gehen eine Reihe spanischsprachiger Autoren unter Fernando VII ins Exil und thematisieren in ihren - der Romantik zuzuordnenden - Texten (vorrangig Lyrik) die Erfahrung von räumlicher Distanz, Verlust von 'Heimat', Fremdheit etc., die grundlegende Kategorien exilliterarischen Schreibens darstellen.

Im 20. Jahrhundert zwingen Bürgerkrieg und Francoregime mehrere Autoren-Generationen ins Exil: begonnen mit den Autoren der Generación del '27 (Cernuda, Alberti, Aub) über Romanautoren wie José Ramón Sender und Juan Goytisolo, zu Dramatikern wie Fernando Arrabal.

Wir werden anhand einer repräsentativen Auswahl von Texten aller Genres Fragen nach Identität, Zugehörigkeit und Fremdheitserfahrung nachgehen.

Vortrag; gemeinsame Textarbeit;

Anwesenheit; Primärtextlektüren; Diskussionsleitungen; schriftliche Arbeit

wird zu Beginn der LV bekannt gegeben