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Institut für Slawistik Institut für Slawistik

em. o. Univ.-Prof. Dr. Ingeborg Ohnheiser em. o. Univ.-Prof. Dr. Ingeborg Ohnheiser

612002

Altkirchenslawisch

PS 2

wöch.

keine Angabe

keine Angabe

Die Studierenden werden mit den Anfängen der slawischen Sprachgeschichte und Methoden ihrer Erforschung vertraut gemacht und eignen sich Fähigkeiten im Umgang mit der Fachliteratur und der Analyse älterer Texte an. Sie erwerben Einsichten in Verwandtschaftsbeziehungen der slawischen Sprachen, in historisch bedingte Gemeinsamkeiten und Besonderheiten ihrer Entwicklung in Lautung und Schreibung, Grammatik und Wortschatz.

Das Seminar beschäftigt sich – unter Einbeziehung von Textproben – mit Laut- und Formenlehre, Wortbildung und Lexik sowie ausgewählten Aspekten der Syntax und Stilistik des Altkirchenslawischen und verdeutlicht dessen Einfluss auf die weitere Entwicklung der Einzelsprachen. Als Sprache der ältesten slawischen Überlieferungen hat das Altkirchenslawische (auch Altslawisch od. Altbulgarisch genannt) grundlegende Bedeutung für die historisch-vergleichende Sprachforschung sowie für die Geschichte der Herausbildung der slawischen Sprachen aus dem Gemeinslawischen und damit auch als Grundlage des Slawistikstudiums.

Wechsel von einführenden Überblicks- oder Problemdarstellungen durch die LVA-Leiterin und Erarbeitung von Inhalten im Selbststudium mit anschließender Vertiefung. Textanalysen und Kurzvorträge.

Mündliche Prüfung mit Textanalyse und -kommentar

A. Leskien, Handbuch der altbulgarischen Sprache. Grammatik - Texte - Glossar. 9. Aufl. Heidelberg 1969; H. H. Bielfeldt, Altslawische Grammatik. Berlin 1961; N. H. Trunte, Ein praktisches Lehrbuch des Kirchenslavischen in 30 Lektionen. Bd. 1. Altkirchenslavisch. München 1991; Bd. 2: Mittel- und Neukirchenslavisch. München1998; H. Birnbaum, J. Schaeken, Das altkirchenslavische Wort, München 1997.

Beginn: 8. 10. 2002

Di 8.00-9.30, 40410 U6