LFU:online

Sie haben sich mit den zentralen theoretischen Positionen der Digital Humanities auseinandergesetzt, die Funktionsweise von künstlichen Neuronalen Netzen kennengelernt, die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf Gesellschaft, Forschung und Unterricht diskutiert und ein kleines Digital-Humanities-Projekt selbst durchgeführt.

Die Digital Humanities (digitale Geisteswissenschaften) erleben seit zehn Jahren einen regelrechten Boom und werden mit Forschungsgeldern überhäuft. In geisteswissenschaftlichen Seminaren sind quantitative Methoden jedoch nach wie vor selten anzutreffen. Dies ist bedauerlich, denn die entsprechenden Fertigkeiten werden auch von der Wirtschaft stark nachgefragt. Aus diesem Grund können Sie im Rahmen der Lehrveranstaltung verschiedene quantitative Zugänge – u.a. Franco Morettis ›Distant Reading‹ – kennenlernen, mit traditionellen geisteswissenschaftlichen Verfahren – u.a. das ›Close Reading‹ – vergleichen und die jeweiligen Vor- und Nachteile erörtern. Auch die nunmehr allgegenwärtige künstliche Intelligenz (ChatGPT und andere) werden wir uns im Detail ansehen und die Auswirkungen auf Gesellschaft, Uni- sowie Schulbetrieb diskutieren.

Die VU gliedert sich in einen Vorlesungs- und einen Übungsteil. Am Ende des Vorlesungsteils findet ein kurzer Zwischentest statt. Im Rahmen des Übungsteils arbeiten Sie dann an Ihrem eigenen Digital-Humanities-Projekt. Sie erhalten auch Einblicke in unserer laufendes Forschungsprojekt »Kaleidoscopic Patterns of Protest«.

Vorlesungsteil: Frontalvortrag mit interaktiven Elementen. Übungsteil: Flipped classroom - Sie arbeiten zu Hause an Ihrem Projekt; die Präsenzzeiten können für Diskussionen im Plenum und die Klärung offener Fragen genutzt werden.

Vorlesungsteil: Zwischentest; Übungsteil: Projektportfolio

Wird über OLAT bekanntgegeben.