617214 Proseminar aus österreichischer Geschichte: Von der väterlichen Gewalt zur vaterlosen Gesellschaft

Wintersemester 2002/2003 | Stand: 10.06.2002 LV auf Merkliste setzen
617214
Proseminar aus österreichischer Geschichte: Von der väterlichen Gewalt zur vaterlosen Gesellschaft
PS 2
wöch.
keine Angabe
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Beherrschung der grundlegenden Fertigkeiten wiss. Arbeitens, Wissen um verschiedene mögliche theoretische und methodische Zugänge, Fachwissen zur Thematik des PS und der damit zusammenhängenden politischen und sozialen Entwicklungen in der Geschichte Österreichs.
In der Frauengeschichte wurde die Situation von Müttern in der ganzen Spannweite - von ihren jeweiligen rechtlichen Möglichkeiten bis zu den emotionalen Erwartungen an sie - immer wieder thematisiert. Die Stellung des Vaters, ausgehend von den Festlegungen, wer überhaupt "väterliche Gewalt" ausüben kann, über die möglichen und tatsächlichen Bereiche väterlicher Herrschaft bis zu den Veränderungen im Rollenbild und Selbstverständnis, sowie der Vergleich zwischen Regierungsform im Staat und Herrschaftsverhältnissen in der Familie waren bis jetzt nur selten Gegenstand geschichtswissenschaftlicher Untersuchungen. Diese Fragen sollen im PS anhand von gedruckten Quellen und der vorliegenden Literatur behandelt werden. In Verbindung damit werden die Forschungsansätze der Männer- und der Geschlechtergeschichte vorgestellt und diskutiert. Außerdem werden Literaturrecherche, Quellenkritik und der Umgang mit Sekundärliteratur geübt, sowie die Präsentation der Arbeitsergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form.
Einführende Vorträge durch die LV-Leiterin, Gruppenarbeit, Gespräch, Referate mit Diskussion.
Mitarbeit im PS, Erledigung der kleineren schriftlichen Arbeitsaufträge, Referat, PS-Arbeit (ca. 15 Seiten).
Wird in der LV bekanntgegeben.
Anmeldung Zi. 40702
Beginn: 9.10.2002
Mi 14.30-16.00, 40601