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Institut für Kunstgeschichte Institut für Kunstgeschichte

ao. Univ.-Prof. i. R. Dr. Sybille Moser-Ernst ao. Univ.-Prof. i. R. Dr. Sybille Moser-Ernst, +43 512 507 44214

618013

Anwendungsbezug: Das Hässliche: Erarbeitung eines Materialportfolios

SE 2

3,75

wöch.

keine Angabe

Deutsch

Vermittlung eines elementaren Faktenwissens und grundlegenden Verständnisses der Thematik des Seminars

In den vergangenen Semestern haben wir über DAS SCHÖNE und DAS ERHABENE als Kategorien der Ästhetik und als Themen in der Kunstliteratur der Alten gehandelt. Wurde das HÄSSLICHE bis 1800 als Gegensatz zum Schönen begriffen, so entwickelt es im Gefolge der Romantik den Status einer eigenen, weiteren ästhetischen Kategorie (Chr.H.Weiße 1830 und K. Rosenkranz 1853). In der Moderne und Postmoderne scheinen das Schöne wie das Hässliche im Erhabenen aufzugehen. An Quellentexten studieren wir so weit zurück wie möglich das Phänomen, welches in den Darstellungen der Bildenden Künste immer vorkommt, doch erst im 20. Jahrhundert von den Künstlern gegen die Heuchelei als realen Ausdruck der Welt antritt, um Anklage zu erheben. Wie früher das Schöne, erhebt nun das Hässliche den Anspruch der Distinktion. Die Studenten sind aufgefordert, entsprechende Kunstwerke zu suchen.

mündlich und schriftlich

wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben

Geblockte Lehrveranstaltung. Bitte beachten Sie die entsprechenden Hinweise in „Kunstgeschichte aktuell“

03.05.2013