LFU:online

Vermittlung eines umfangreichen Faktenwissens und Anleitung zur eigenständigen Auseinandersetzung mit den spezifischen Problemstellungen des Themas der Vorlesung, die auf Basis kritischer Lektüre der einschlägigen Literatur erfolgen soll.

Der Südtiroler Maler und Bildschnitzer Michael Pacher (ca. 1435–1498) nimmt eine besondere Rolle in der Geschichte der europäischen Kunst ein. Einerseits gelten seine großen Flügelaltäre – wie jener von Sankt Wolfgang– als Glanzleistungen der Spätgotik. Andererseits wurde Pacher in Italien durch die Frührenaissance geschult. Kein anderer Künstler außerhalb Italiens hat sich die neuen Konzepte des zentralperspektivischen Bildes so sehr zu Eigen gemacht. Die Spannung zwischen diesen Polen macht den Reiz seiner Werke aus, warf aber auch Probleme auf, denen der Künstler durch erstaunlich innovative Lösungen begegnete. Die Vorlesung stellt das Gesamtwerk Michael Pachers vor und zieht eine Summe der bisherigen Forschung. Anhand von Werkanalysen soll auch versucht werden, dem intellektuellen Profil dieses Künstlers der Wendezeit auf die Spur zu kommen.

Frontalunterricht mit Bildbeispielen.

Mündliche Prüfung

Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Online Anmeldung erforderlich!
Über die in der Vorlesung vermittelten Inhalte hinaus sind selbständige Recherche und Erschließung der Forschungsgeschichte und des aktuellen Forschungsstandes zum Thema prüfungsrelevante Anforderungen.