618016 SE Kunstgattungen IV: Historische und Historistische Architektur
Wintersemester 2022/2023 | Stand: 15.09.2022 | LV auf Merkliste setzenAnwendung von Begrifflichkeiten und eigene Autopsie von Gebäuden. Mündliche und schriftliche Referate gepaart mit Übungen vor Ort
Die Beschreibung geht der Analyse und schlussendlichen Bewertung von Architektur voraus. Zusammen mit der illustrierenden Darstellung von Gebäuden – Foto, Plan, Zeichnung, Skizze – bedienen sich Architekt und Kunsthistoriker einer genauen Sprache. Diese Terminologie soll anhand von Beispielen gelernt und geübt werden. Konkret soll dieses „Handwerkszeug“ eingesetzt werden, um den Unterschied zwischen historischer und historistischer Architektur zu erkennen und zu beschreiben: Gotik und Neugotik, Renaissance und Neurenaissance, Barock und Neubarock. Die Kenntnis der historischen Architekturstile setzt das Begreifen der Neo-Stile des 18. und 19. Jahrhunderts sowie der Moderne und Postmoderne voraus
Referate und Diskussionen, sowie schriftliche Arbeiten. Tagesexkursionen mit Übungen vor Ort
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung mit Anwesenheitspflicht; mündliche und schriftliche Referate
J. A. Schmoll gen. Eisenwerth, Stilpluralismus statt Einheitszwang - Zur Kritik der Stilepochen-Kunstgeschichte, in: M. Gosebruch u. L. Dittmann, Argo. Festschrift für Kurt Badt, 1970, S. 77 – 95
Hans Koepf, Bildwörterbuch der Architektur, Alfred Körner Verlag, 2. Aufl., Stuttgart 1974
Werner Müller und Gunther Vogel, dtv-Atlas Baukunst, 2 Bände, Deutscher Taschenbuch Verlag, 12. Aufl., München 2002
Hermann Fillitz (Hg.), Der Traum vom Glück. Die Kunst des Historismus in Europa, 24. Europarat Ausstellung, Ausstellungskatalog Akademie der Bildenden Künste und Künstlerhaus Wien, 2 Bände, Wien 1997
Roger Dixon und Stefan Muthesius, Victorian Architecture with a short dictionary of architects and 250 illustrations, 2. Aufl., London 1985
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