LFU:online

Anwendung von Begrifflichkeiten und eigene Autopsie von Gebäuden. Mündliche und schriftliche Referate

Lange Zeit missachtet und übersehen, rückten in den 1980er Jahre Industrie- und Ingenieurbauten in den Blick des öffentlichen Interessens. Trotz schmerzlicher Verluste wurde die „Industriekultur“ als Forschungsgebiet entdeckt und gewürdigt, „Industriedenkmäler“  unter Schutz gestellt und saniert. Manche blieben in ihrer ursprünglichen Funktion erhalten, andere wurden umgebaut und neuen Nutzungen zugeführt. Manche erhielten in Europa sogar den Titel eines Weltkulturerbes. Museen und Archive etablierten sich als Informationszentren für eine breite Öffentlichkeit, wie etwa das Centrum Industriekultur in Nürnberg. In Bozen wurde 1990 das Kuratorium für technische Kulturgüter in Südtirol gegründet, das durch zahlreiche Interventionen, Ausstellungen und Publikationen die Industriedenkmäler in Südtirol erforscht und auch zum materiellen Erhalt beigetragen hat. Der Inhalt der LV ist ein Erfassen der Grundlagen der Industriekultur/Industriearchäologie in Österreich und Norditalien seit der zweiten Hälfte des 19. Jh.s unter spezieller Berücksichtigung Südtirols. Dabei werden nicht nur technisch und industriell nutzungsbestimmte Gebäude kunsthistorisch analysiert, sondern auch ihre Einbindung und ihr Einwirken auf die topographischen, landschaftlichen Gegebenheiten untersucht.

Referate und Diskussionen, sowie schriftliche Arbeiten. Tagesexkursionen mit Übungen vor Ort

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung mit Anwesenheitspflicht; mündliche und schriftliche Referate

to be announced 

Online Anmeldung erforderlich! Anwesenheitspflicht!