LFU:online

Erwerb grundlegender Fertigkeiten im Umgang mit historischen Quellen und Darstellungen der Zeitgeschichte sowie der Fertigkeit, das neu erworbene Wissen in mündlicher und schriftlicher Form zu präsentieren; Erwerb elementarer Kenntnisse und Anwendung relevanter hilfswissenschaftlicher Methoden.

In diesem Proseminar nähern wir uns der österreichischen Migrationsgeschichte, indem wir uns fragen, inwiefern diese auch eine Geschichte von (staatlicher) Gewalt erzählt. Dafür werden wir uns in den ersten Einheiten mit der Ideengeschichte rund um das staatliche Gewaltmonopol auseinandersetzen: Ausgehend von klassisch legitimatorischen Positionen nähern wir uns DenkerInnen, die kritische Blickwinkel auf staatliche Gewalt im Kontext transnationaler Migration einnehmen, um schließlich auch Ideen kennenzulernen, die staatliche Gewalt als Ausdrucksform viel umfassenderer gesellschaftlicher Ungleichheitssysteme begreifen.

Mögliche Themen: Flucht/Asyl, österreichischer und europäischer Grenzschutz, (Arbeits-)Migration/Gastarbeiterregime, soziale Aspekte von Migration, Abschiebung/Ausweisung/Zurückschiebung, Schubhaft, Lager, migrantischer Widerstand. Die Studierenden werden außerdem an Techniken des wissenschaftlichen Schreibens herangeführt.

Kurzvorträge der Dozentin, Lektüre, Diskussionen, Übungen, Referat mit Handout, schriftliche Arbeit

Prüfungsimmanente LV mit Anwesenheitspflicht: Mitarbeit, Referat, schriftliche Arbeit (10-12 Seiten)

Positiv absolviertes Pflichtmodul 1

Online-Anmeldung ab 01.02.2019