LFU:online

Erwerb von Fertigkeiten im kritischen Umgang mit historischen Quellen und Darstellungen sowie der Kompetenz, das neue erworbene Wissen in mündlicher und/oder schriftlicher Form zu präsentieren; Erwerb der Kompetenz, hilfswissenschaftliche Methoden anzuwenden.

Die Kriminalisierung von Homosexualität in Österreich zeichnete sich durch Kontinuität aus. Der Paragraph 129b des Strafgesetzes stellte homosexuelle Beziehungen unter Strafe. In der NS-Zeit kam es zu einer Zuspitzung der Verfolgung, die für viele mit einer KZ-Haft und dem Tod endete. Bis 1971 blieb Homosexualität verboten, die Entkriminalisierung erfolgte schrittweise. Die Aufarbeitung der Geschichte der Verfolgung von sexuellen Minderheiten in Österreich dauert bis heute an.

In der LV werden wir uns mit Medienberichten, Korrespondenzen, Flugschriften, Fotografien und Filmen befassen und das Instrumentarium unseres zeithistorischen Werkzeugkastens schärfen.

Lektüre, Referate mit Thesenpapieren, schriftliche Arbeit, Diskussion; Vortrag des Dozenten.

Prüfungsimmanente LV mit Anwesenheitspflicht: ständige Mitarbeit, Diskussionsbeiträge, Referat inkl. Thesenpapier, schriftliche Arbeit (max. 5 Seiten).

Wird in der LV besprochen.

Vor dem Besuch dieser LV wird die Absolvierung der VO3 Basiswissen aus dem jeweiligen Kernfach empfohlen.