LFU:online

Institut für Zeitgeschichte Institut für Zeitgeschichte

ao. Univ.-Prof. i. R. Dr. Thomas Albrich ao. Univ.-Prof. i. R. Dr. Thomas Albrich

622006

Forschungspraxis: Mediale Wahrnehmung von NS-Tätern

UE 2

wöch.

keine Angabe

Deutsch

Vermittlung der Rolle der Medien und ihres Einflusses auf die Geschichtspolitik Österreichs, der BRD und DDR nach 1945.

Der Umgang mit den NS-Tätern in den drei Staaten war unterschiedlich, das Schuldbewusstsein und der Grad der Verstrickung in die Verbrechen des NS-Regimes kam auch in den Medien unterschiedlich zum Ausdruck. Warum verlief der Umgang mit der NS-Vergangenheit unterschiedlich und ungleichzeitig? Konnten sich Österreich und die DDR tatsächlich aus der Mitverantwortung verabschieden? Wie ging die Nachkriegsjustiz in den drei Staaten mit den NS-Tätern um, wie wurde dei Anklage und Spruchpraxis in den Medien kommentiert? Gab es in den vergangenen rund 60 Jahren Zeiten der intensiven Beschäftigung mit den Verbrechen des NS-Regimes und Zeiten des medialen Schweigens? Wenn ja, warum?

Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, Lektüre, eigenständige Recherche,

Prüfungsimmanente LV: Arbeitsaufgaben (Recherche), aktive Mitarbeit, Erstellung einer Materialsammlung.

Albrich/Garscha/Polaschek (Hrsg.), Holocaust und Kriegsverbrechen vor Gericht. Der Fall Österreich, Innsbruck - Wien - Bozen 2006. Weitere Literatur wird laufend bekannt gegeben.

Online-Anmeldung ab 16.02.09.
Beginn: 05.03.2009