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Institut für Zeitgeschichte Institut für Zeitgeschichte

Michael Gehler Michael Gehler

622008

SE Zeitgeschichte: Die Revolution im mittel- und osteuropäischen Vergleich

SE 2

wöch.

keine Angabe

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Engagierte Vorträge mit ausgewählten Quellen, Schärfung des Bewußtseins für die europa- und weltpolitische Bedeutung des Jahres 1989 im Sinne einer europäisch-komparativen und transnationalen Geschichtsbetrachtung, Vergleiche der Geschehnisse in der DDR, Polen, ČSSR, Ungarn und Rumänien, Herausarbeitung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden im Revolutionsjahr 1989, seinen Ursachen und Folgen.

Im Jahr 1989 wurde nicht nur europäische, sondern auch Weltgeschichte geschrieben. Im Zuge der revolutionären Ereignisse kam es nicht nur zu politischen Systemwechsel, sondern auch zur völligen Veränderung der Sicherheitsarchitektur in Mittel- und Osteuropa: Es folgten die Selbstauflösung des Warschauer Paktes, der Zusammenbruch der UdSSR und die NATO-Osterweiterung. Die Ereignisse in der DDR, Ungarn, Polen, der ÈSSR und Rumänien stehen im Mittelpunkt der analytischen Betrachtung.

Einzel- und Gruppenreferate zu ausgewählten Themen, Quellenpräsentation, Thesenblatt, gemeinsame Diskussion der Vorträge, vergleichende Betrachtungen zur Revolutionsforschung, Einordnung der revolutionären Geschehnisse in den größeren zeithistorischen Kontext.

Timothy Garton Ash, We the People: The Revolution of ‘89 Witnessed in Warsaw, Budapest, Berlin and Prague, Cambridge 1990; Peter Glotz, Die Einheit und die Spaltung Europas. Die Auswirkungen der mitteleuropäischen Revolution von 1989 auf Gesamteuropa, in: APuZ B6/92 (31.1.1992), S. 50-61; Ludger Kühnhardt, Revolutionszeiten. Das Umbruchjahr 1989 im geschichtlichen Zusammenhang, München 1994; Die Umsturzbewegungen 1989 in Mittel- und Osteuropa, in: APuZ B41-42/04 (4.10.2004), S. 36-46.

Anmeldung Zi. 40611/1
Beginn: 10.03.2005