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Institut für Zeitgeschichte Institut für Zeitgeschichte

ao. Univ.-Prof. i. R. Dr. Thomas Albrich ao. Univ.-Prof. i. R. Dr. Thomas Albrich

622010

SE Zeitgeschichte: Einwanderungsland Kanada: Multikulturelle Gesellschaft und Minderheiten

SE 2

wöch.

keine Angabe

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Erarbeitung grundlegender Kenntnisse zur Migrationsgeschichte und zum "nation building" am Beispiel Kanadas.

Kanada war – trotz europäischer Einwanderung – bis zum Ersten Weltkrieg ein zu fast 90 Prozent zweisprachiges anglo-französisches Land und entwickelte sich im Laufe des 20. Jahrhunderts zu einer multikulturellen Gesellschaft. Welche Kriterien bestimmten die Einwanderungspolitik des Landes? Woher kamen die ImmigrantInnen der großen Einwanderungswellen? Was waren die Push- und Pull-Faktoren der Migration? Wie wurde das Land besiedelt, wie entwickelte sich das kanadische Selbstverständnis? Welche Rolle spielten dabei Minderheiten, besonders die "First Nations"? Nach 1945 wird Kanada Aufnahmeland von Displaced Persons und Flüchtlingen aus aller Welt. Wie reagiert die Mehrheitsbevölkerung? Stellt sich das Problem von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit? Welcher gesellschaftliche Transformationsprozess wird durch diese Immigration ausgelöst? Wie entwickelt sich Kanadas multikulturelle Gesellschaft im Vergleich zu den USA?

Impulsreferate des LV-Leiters, Diskussion ausgewählter Texte, Filme, Referate der Studierenden.

Prüfungsimmanente LV: laufende Mitarbeit und Lektüre, Referat, schriftliche Arbeit.

Anmeldung im Sekretariat für Zeitgeschichte, Zi. 40611/1; beschränkte Teilnehmerzahl.
Beginn: 10.03.2005