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Institut für Zeitgeschichte Institut für Zeitgeschichte

Mag. Dr. Thomas Spielbüchler Mag. Dr. Thomas Spielbüchler

622010

Außereuropäische Geschichte I: Afrikanische Konfliktregelung seit 1963

VU 2

3,75

wöch.

keine Angabe

Deutsch

Verständnis der Zusammenhänge und Probleme im afrikanischen Konfliktmanagement

Mit Gründung der Organisation der Afrikanischen Einheit (OAU) 1963 versuchte man auch, afrikanische Konflikte durch diese neue Institution verhindern bzw. lösen zu können. Der Ansatz scheiterte, die OAU wurde mit Bezeichnungen wie „Diktatoren-Club“ geschmäht. 1993 gab es einen neuen Versuch, das Konfliktmanagement innerhalb der OAU besser zu organisieren – erneut ohne Erfolg. 2002, mit Gründung der Afrikanischen Union (AU) als Nachfolgeorganisation der OAU, wurde eine detaillierte Sicherheitsarchitektur für Afrika ausgearbeitet – mit mäßigem Erfolg. Bei afrikanischen Konflikten spielten immer auch externe Interessen und Motive eine Rolle. Dazu zählen u. a. der Kalte Krieg, Wirtschaftsinteressen oder strategische Überlegungen die Krisen nährten bzw. deren Lösung im Weg standen. Diese LV will sich ausschließlich auf die afrikanischen Faktoren konzentrieren, die das Krisenmanagement in den oben angeführten Phasen scheitern ließen oder – in sehr viel geringerem Ausmaß – unterstützten.

Vortrag und Pflichtlektüre.

Vorbereitung der Texte; schriftliche Prüfung am Semesterende.

Wird im Rahmen der LV bekannt gegeben.

Online-Anmeldung ab 15.09.2009 erforderlich! Anmeldevoraussetzungen: BA 603 = positive Beurteilung des Pflichtmoduls 1; C312, C313 keine Voraussetzungen.
Beginn: 06.10.2009