627052 Didaktisches Spezialgebiet (Gruppe C): Forschen im Deutschunterricht - zu Sprache(n), Sprach(en)gebrauch und Sprach(en)lernen im regionalen Raum
Sommersemester 2019 | Stand: 04.07.2019 | LV auf Merkliste setzenKenntnis von relevanten lerntheoretischen und sprachdidaktischen Aspekten in einer mehrsprachigen Bildung; Kenntnis von wissenschaftlicher Literatur und schulrelevanten Forschungsergebnissen zu Sprachkompetenzen, innerer und äußerer Mehrsprachigkeit, Sprachunterrichtskonzepten, besonders zum Raum Südtirol, Nordtirol, Vorarlberg; zunehmende Sicherheit im Umgang mit Methoden von didaktischer Forschung; Sicherheit bezüglich organisatorischer und didaktischer Planungsschritte, bei der Aufbereitung von Unterlagen und im Bereitstellen oder Herstellen von Daten in schulischen Projekten zu Themen des Spracherwerbs, Sprachenlernens, soziolinguistischen Fragestellungen.
Einführung:
Zusammenhang von Bildung, sprachlicher Bildung, autonomes Lernen; Forschungsstand zu Sprachkompetenzen, Sprachwandel, Varietäten, Sprachenlernen im universitären und schulischen Umfeld (Nordtirol, Südtirol, Vorarlberg); Einblick in verschiedene Datenunterlagen, methodische Instrumente (z.B. Fragebögen); Aspekte und Prinzipien eines forschungsgeleiteten Sprachunterrichts; Hinführung zu interessanten Forschungsfragen für den Deutschunterricht.
Das Prinzip der Individualisierung, das der Ausgangslage, der Lern- und Sprachbiografie des Lernenden Rechnung trägt, unterstützt die Diagnostizierung von Lernwegen und die Gestaltung von individuellen Lehrprogrammen.
Das Prinzip des forschenden Handelns: Die Bildungsräume Schule und Gesellschaft, insbesondere dann, wenn sie mehrsprachig sind, können mit einem Labor verglichen werden. Das Labor bietet eine Vielzahl von Kommunikationssituationen und Textunterlagen, die authentischen sprachlichen Gebrauch dokumentieren und an dem sich situative Sprachreflexion anschließen und Sprachbewusstsein aufbauen lässt. Auch einzelnen Forschungsfragen, z.B. zu Regionalsprachen, Mehrsprachigkeit, Sprachnormen, Sprachwandel kann in Schulprojekten nachgegangen werden. Die Ergebnisse können auch in didaktische Materialien münden, die die offiziellen Schulmaterialen ergänzen.
Das Prinzip der Weiterentwicklung von Basiskompetenzen wie Lese-, Schreib-, Informations- und Textverständniskompetenz ist in allen Bildungsstufen spiralförmig zu vermitteln. Schulische Lese- und Schreibfähigkeiten sind zudem übergreifend und integriert in den Sprachfächern wie in den Sachfächern zu lehren und bereiten an der Sekundarstufe auch den Boden für eine vorwissenschaftliche Herangehensweise.
Das Prinzip des lebensweltlichen Ansatzes: So wie der Außenraum, die Gesellschaft, ist auch der Innenraum, die Schule, ein Ort der sozialen und kommunikativen Praxis. Die Beschäftigung mit den bildungssprachlichen Ansprüchen, mit der Sprache der Social Media, der Lehrer- und Schülersprache, der Beratung und Bewertung oder u.a. schärft die Fähigkeiten von (angehenden) LehrerInnen wie (angedachten) SchülerInnen mit den eigenen Kommunikationsvarianten souverän umzugehen.
Vorträge, Team- und Einzelarbeit, projektorientiertes Vorgehen
Kurzreferate, schriftliche Planung und Entwicklung von Unterlagen (schriftliche Arbeit), Klausur
Ausgewählte Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.
Positiv absolvierte Pflichtmodule 4, 6, 11
- Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
- Fakultät für LehrerInnenbildung
Gruppe 0
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Datum | Uhrzeit | Ort | ||
Mi 13.03.2019
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13.45 - 17.00 | 4U102b 4U102b |
Barrierefrei
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Mi 27.03.2019
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13.45 - 17.00 | 4U102b 4U102b |
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Mi 03.04.2019
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13.45 - 17.00 | 4U102b 4U102b |
Barrierefrei
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Mi 10.04.2019
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13.45 - 17.00 | 4U102b 4U102b |
Barrierefrei
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Mi 08.05.2019
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13.45 - 17.00 | 4U102b 4U102b |
Barrierefrei
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Mi 22.05.2019
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13.45 - 17.00 | 4U102b 4U102b |
Barrierefrei
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Mi 05.06.2019
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13.45 - 17.00 | 4U102b 4U102b |
Barrierefrei
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Mi 19.06.2019
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13.45 - 15.15 | 4U102b 4U102b |
Barrierefrei
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