LFU:online

Erwerb grundlegender Fertigkeiten im Umgang mit historischen Quellen und Darstellungen der Alten Geschichte sowie der Fertigkeit, das neu erworbene Wissen in mündlicher und schriftlicher Form zu präsentieren. Erwerb elementarer Kenntnisse und Anwendung relevanter hilfswissenschaftlicher Methoden

Das sogenannte „klassische“ Athen gilt als eines der großen Themen des Faches Alte Geschichte, da dieser griechische Stadtstaat wichtige Entwicklungen in Gang setzte, deren Bedeutung nicht auf die Themenfelder Gesellschafts- und Ereignisgeschichte beschränkt ist. Neben der Etablierung der Demokratie und der Herstellung einer Hegemonie über weite Teile der griechischen Welt sind auch die führende Rolle Athens bei der Abwehr der Perser bedeutsame Orientierungspunkte unseres modernen Geschichtsbildes. Berühmte Namen, die in einem untrennbaren Zusammenhang mit dem Athen der Klassik stehen, sind unter anderem Perikles, Sokrates, Alkibiades und Platon. Aber diese Entwicklungen weisen nicht nur eine innergriechische Dimension auf, sondern müssen im größeren Kontext einer vernetzten antiken Welt betrachtet werden, um ihre Ursprünge und Wirkungsformen adäquat zu bemessen.

Vortrag, gemeinsame Lektüre und Diskussion, Gruppenarbeiten, Referate

Referate, Mitarbeit, Gruppenübungen, Seminararbeit

J.O. Hyland, Persian Interventions. The Achaemenid Empire, Athens, and Sparta, 450–386 BCE. Baltimore: Johns Hopkins University Press 2017.

K.H. Kinzl (ed.), A Companion to the Classical Greek World (Blackwell Companions to the Ancient World), Malden, MA/Oxford: Wiley-Blackwell 2006.

J. Ma, N. Papazarkadas und R. Parker (eds.), Interpreting the Athenian Empire. London: Duckworth 2009.

K.-W. Welwei, Das Klassische Athen. Demokratie und Machtpolitik im 5. und 4. Jahrhundert. Darmstadt: Primus Verlag 1999.

461: positiv absolviertes Pflichtmodul 1

Max. 20 Teilnehmer*innen können aufgenommen werden.