LFU:online

Grundlegende Kenntnisse im Bereich des wissenschaftlichen Arbeitens in der Alten Geschichte: Der Umgang mit und die Interpretation von Quellen sowie das Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit.

Nachdenken über Geschichte beginnt nicht erst mit Hegel oder Droysen. Auch griechische und römische Autoren befassten sich mit der Geschichte ihrer jeweils eigenen Kultur, hatten dabei aber eine völlig andere Zugangsweise zur Vergangenheit als der/die moderne Historiker/in. Sie scheuten sich nicht, "Fakten" mit "Fiktion" zu vermischen und gaben sich selbst oft eine wichtige Rolle innerhalb des historischen Geschehens. Zudem beschränkten sie sich nicht auf die Wiedergabe politischer Geschichte, sondern spickten ihre Darstellungen häufig mit "sex and crime stories" sowie ethnographischen Details.

Die Studierenden erhalten einen breiten Überblick über antikes Geschichtsdenken und Vergangenheitskonzepte. Im Proseminar werden anhand ausgewählter Themen spezifische Problemfelder wie beispielsweise der Umgang antiker Autoren mit ihren Quellen, das Verhältnis von Subjektivität und Objektivität u.ä. besprochen.

ACHTUNG: Laut der Vorgaben des Rektorats wird die Lehrveranstaltung zu 100% virtuell stattfinden.

Kombination von Vortrag, Lektüre- und Übungsaufgaben, gemeinsamer Lektüre, Kurzreferaten und Gruppenarbeit.

Übungsaufgaben und Referat im Laufe des Semesters, Hausarbeit.

461: positiv absolviertes Pflichtmodul 1

Online-Anmeldung, max. 25 TeilnehmerInnen können aufgenommen werden.