LFU:online

Erwerb von Fertigkeiten im kritischen Umgang mit historischen Quellen und Darstellungen sowie der Kompetenz, das neue erworbene Wissen in mündlicher und/oder schriftlicher Form zu präsentieren; Erwerb der Kompetenz, hilfswissenschaftliche Methoden anzuwenden

Auf das die großen und bewunderungswürdigen Taten der Griechen und Barbaren nicht ruhmlos bleiben (Hdt. 1.Proöm.), hat Herodot von Halikarnassos seine Historien verfasst und thematisiert die Kämpfe zwischen den griechischen Poleis und dem Imperium der Achaimeniden. In unserem modernen Verständnis reichen die Perserkriege vom Ionischen Aufstand (500-494 v. Chr.) bis in die Mitte des fünften Jahrhunderts vor Christus. Es sind besonders solche wohlbekannten Schlachten wie Marathon (490 v. Chr.), Salamis und Plataiai (480/479 v. Chr.), die die Rezeption jener Epoche in der Antike und darüber hinaus bestimmen und bis heute eine ungebrochene Faszination ausüben.

Diese Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über die Perserkriege des frühen 5. Jahrhunderts vor Christus, als die persischen Könige Dareios I. und Xerxes I. nach Griechenland vorstoßen. Thematisiert werden der Verlauf der Kämpfe, die handelnden Personen sowie der historische Kontext. Die verschiedenen Quellen für diesen Konflikt werden betrachtet und zentrale Ereignisse mithilfe dieser Beispiele genauer beleuchtet.

Diskussion, Mitarbeit, das Besprechen von Quellenstellen und deren Kontext

Mitarbeit während der Lehrveranstaltung und eine schriftliche Arbeit / Essay.

Reinhold Bichler, Herodots Welt. Der Aufbau der Historie am Bild der fremden Länder und Völker, ihrer Zivilisation und ihrer Geschichte (Antike in der Moderne), Berlin 2001.

Wolfgang Will, Die Perserkriege, München 2019².

Weitere Literatur in der Lehrveranstaltung