LFU:online

Selbstständige Erschließung eines historischen Raums durch Benutzung von Quelleneditionen und Forschungsliteratur.

Auf besondere Weise lassen sich in gerade in Oberitalien die vielfältigsten Schnittstellen und Verzahnungen von Spätantike und (frühem) Mittelalter erkennen, und speziell in dieser Region mag man so etwas wie eine Epochengrenze zwischen diesen beiden Großabschnitten der europäischen Geschichte mehr oder weniger vollständig als artifiziell erachten. Alles scheint ineinander überzugehen: Römisches Reich – Ostgotenreich – Langobardenreich – Karolingerreich, regnum Italie und die Welt der oberitalienischen Stadtstaaten. Die Übung, die der inhaltlichen Vorbereitung einer Oberitalienexkursion Ende Juni dienen soll, will nach den verschiedensten politischen, sozialen und kulturellen Entwicklungen in diesem Raum fragen, Rückblicke in ältere Epochen (römische Kaiserzeit, republikanische Zeit etc.) sowie Ausblicke in das Spätmittelalter bzw. die Renaissance selbstverständlich miteingerechnet.

Literatur: Theo Kölzer/Rudolf Schieffer (Hrsg.), Von der Spätantike zum frühen Mittelalter. Kontinuitäten und Brüche, Konzeptionen und Befunde, Stuttgart 2009; Hans-Werner Goetz, Europa im frühen Mittelalter. 500–1050, Stuttgart 2003, S. 280–284; Mischa Meier, Die Völkerwanderung. Europa, Asien und Afrika vom 3. bis zum 8. Jahrhundert, München 3. Aufl. 2020.

Vortrag (Einführung), Anleitung zur Bearbeitung schriftlicher Quellen, Diskussion, Besprechung der Aufgaben.

Mündliche Präsentation auf der Exkursion und schriftliche Ausarbeitung des gewählten Themas.

Wird in der LV angegeben.

599: keine
603: positiv absolviertes Pflichtmodul 1
461: positiv absolviertes Pflichtmodul 1

Online-Anmeldung unbedingt erforderlich!

Teilnehmer*innen aus dem BA Geschichte (603) erhalten die in ihrem Curriculum vorgesehenen ECTS-AP.