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Institut für Sprachen und Literaturen Institut für Sprachen und Literaturen

Prof. Dr. Immacolata Amodeo Prof. Dr. Immacolata Amodeo

641211

Literaturen der Migration im 20. und 21. Jahrhundert

SE 2

3,4

Block

keine Angabe

Deutsch

Das Seminar behandelt ausgewählte Migrationsbewegungen des 20. und des 21. Jahrhunderts und ihre literarischen Effekte. Auf die in Europa in den letzten Jahrzehnten entstandenen Migrationsliteraturen - etwa in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien - wird ein besonderes Augenmerk gerichtet.

Es gilt, neben der Präsentation von Fallstudien und der exemplarischen Analyse von literarischen Primärtexten insbesondere auch auf theoretische Problematiken hinzuweisen, mit denen die nationalliterarischen bzw. nationalkulturellen Institutionen konfrontiert sind. Dazu gehören etwa Fragen der literarischen Kanonbildung, der Repräsentation und Institutionalisierung aufkommender literarischer Phänomene und der Brauchbarkeit verschiedener theoretischer Paradigmen und Konzepte wie z.B. Interkulturalität, Kreolisierung oder Hybridität.

Einführungen der LV-Leiterin; Referate der Studierenden; gemeinsame Diskussion; Analyse von literarischen Texten; Kommentierung von theoretischen Texten.

Regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit; mündliches Referat; schriftliche Hausarbeit (ca. 3000 Wörter einschließlich Fußnoten).

Zur ersten Orientierung: Immacolata Amodeo: ‚Die Heimat heißt Babylon’. Zur Literatur ausländischer Autoren in der Bundesre¬publik Deutsch¬land. Westdeutscher Verlag. Opladen 1996. Eine ausführliche Lektüreliste wird beim ersten Treffen verteilt. Die Primärtextauswahl richtet sich auch nach den von den Studierenden ausgewählten Fallbeispielen.

Beginn: Fr 12.10.2007