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Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie

assoz. Prof. Mag. Mag. Dr. Christina Antenhofer assoz. Prof. Mag. Mag. Dr. Christina Antenhofer

645012

Wissenschaftstheorie "Anything goes": Machiavelli und die politische Theorie in der Renaissance

KO 2

3,75

wöch.

keine Angabe

Deutsch

Auseinandersetzung mit theoretischen Positionen anhand von Primärtexten; systematische Erarbeitung von Texten und deren Interpretation; historische Einbindung der Texte in ihren Entstehungszeitraum; anhand der Lektüre Reflexion zu theoretischen Ansätzen ebenso wie zur Rezeption der Texte.

Machiavelli als Anleitung für Manager, Machiavelli als skrupelloser Denker, dessen Philosophie im Ratschlag gipfelt „Der Zweck heiligt die Mittel“, der selbst in seinem Werk „Der Fürst“ schreibt: „Viele schreiben, wie die Welt sein sollte, ich aber schreibe, wie die Welt ist.“ – Mit seiner pragmatischen Analyse der Machtsysteme seiner Zeit gilt Machiavelli als (Wieder)begründer der politischen Theorie. Gab es vor ihm also kein politisches Denken? Inwieweit ist er in den Horizont seiner Zeit eingebunden? Gab es neben ihm noch andere politische Denker? Ist Machiavelli schließlich ein zeitloser Analytiker von Machtmechanismen, die heute noch genauso gültig sind wie in der Renaissance? Im Zentrum der LV steht die Lektüre des „Fürsten“, der in Zusammenhang gestellt wird mit anderen politischen Schriften seiner Zeit.

Einführungen durch die LV Leiterin, Gemeinsame Textlektüre und Interpretation, Kurzreferate der Studierenden, gemeinsame Diskussionen, kleinere Gruppenarbeiten.

Vorbereitung eines Textausschnitts, der in einem Kurzreferat vorgestellt wird; schriftliche Ausarbeitung des Textausschnittes in einer kurzen Reflexionsarbeit (5-7 Seiten), Mitarbeit.

Niccolò Machiavelli: Der Fürst / IL Principe. Italienisch/Deutsch. Reclam Taschenbuch.

Online-Anmeldung ab 15.9.2009 erforderlich!
Beginn: 13.10.2009