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Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie

apl. Prof. Mag. Dr. Sven Externbrink apl. Prof. Mag. Dr. Sven Externbrink

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Geschichte der Neuzeit I: Ewiger Friede oder Balance of Power? Außenpolitische Theorien und Ordnungskonzeptionen in der Frühen Neuzeit, 16.-18. Jh.

SE 2

5

wöch.

keine Angabe

Deutsch

Vertiefung von Grundlagenwissen zur Geschichte der Neuzeit, speziell für die Epoche der Frühen Neuzeit (ca. 1500-1800), Einführung in die Geschichte der Internationalen Beziehungen, am Beispielt frühneuzeitlicher Theorien des Staatensystems und der Interaktionen

Mit dem Italienzug Karls VIII., den dadurch ausgelösten Italienkriegen, die sich bis in die Mitte des 16. Jahrhundert hinzogen, setzte die Entstehung eines frühneuzeitlichen „internationalen“ Staatensystems ein. Parallel dazu begann die Diskussion der Zeitgenossen über die Gestalt der Beziehungen der sich als souverän verstehenden Staaten. Die Bandbreite der Entwürfe reicht von Appellen an die Fürsten, den Frieden zu halten aus der Feder des Erasmus, bis hin zu den ausgefeilten Ordnungskonzeptionen eines Abbé de Saint-Pierre. Im Seminar werden wir ausgewählte Entwürfe lesen und diskutieren.

Gemeinsame Lektüre und Diskussion ausgewählter Quellen und Forschungsliteratur

Mitarbeit, Vorbereitung der Sitzungen, Referat, Hausarbeit

Asbach, O., Die Zähmung der Leviathane. Die Idee einer Rechtsordnung zwischen Staaten bei Abbé de Saint-Pierre und Jean-Jacques Rousseau, Berlin 2002; Fenske, H., Gleichgewicht, Balance, in: Brunner, O.; Conze, W. Koselleck, R. (Hg.), Geschichtliche Grundbegriffe, Bd. 2, Stuttgart 1975, 959–996; Raumer, K. v. (Hg.), Ewiger Friede. Friedensrufe und Friedenspläne seit der Renaissance, Freiburg, München 1953.

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07.03.2013