LFU:online

Überblick und Einübung der kritischen Lektüre und Interpretation von Quellen der englischen Parlamentsgeschichte

England gilt vielfach als Wiege der repräsentativen Demokratie. Auf die Entwicklung seines Parlaments – insbesondere des Unterhauses – zwischen der Restauration der Stuart-Monarchie 1660 und der ersten großen Wahlrechtsreform 1832 richtet sich das Augenmerk dieser Übung. Im Fokus stehen Überlieferungs- und Erschließungsfragen: Welche Quellentypen und einschlägigen Editionen lassen sich für parlamentshistorische Forschungen nutzen? Am Beispiel einzelner Textgattungen und Schlüsseldokumente sollen jedoch zugleich auch zentrale Probleme und Wendepunkte der britischen Politikgeschichte im 17. bis 19. Jahrhundert beleuchtet werden.

Lektüre, Analyse und Diskussion von Quellen und Sekundärliteratur

Aktive Mitarbeit (Lektüre, Diskussion); Referat

(1) Bond, Maurice Francis, Guide to the Records of Parliament, London 1971; (2) Jones, Clyve (Hg.), A Short History of Parliament: England, Great Britain, the United Kingdom, Ireland and Scotland, Woodbridge 2009; (3) Steinmetz, Willibald, Normen parlamentarischen Redens in England (1600-1900), in: Jörg Feuchter / Johanes Helmrath (Hg.), Parlamentarische Kulturen vom Mittelalter bis in die Moderne 2013, 51-95

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