LFU:online

Lektüre und Kontextualisierung von historiografischen Texten, Auseinandersetzung mit Rezeptionsgeschichte, Interpretation unter Berücksichtigung der Gender-Dimensionen.

Angesichts der aktuellen rechtspopulistisch-autoritären Transformation der USA erscheint es dringlicher denn je, Amerika in seinen politischen, sozialen und kulturellen Eigenarten zu verstehen. Dieser Kurs widmet sich daher dem Werk dreier Autoren, die mit ihren Betrachtungen zur radikalen Demokratie, zur „Frontier“ und zum „Old West“ das Bild vom (vermeintlichen) „Exceptionalism“ der US-Gesellschaft entscheidend geprägt haben: Alexis de Tocqueville (1805-1859), Frederick Jackson Turner (1861-1932) und Henry Nash Smith (1906-1986).

Inputs des Kursleiters; Lektüre und Diskussion von Texten; Gruppenarbeit; studentische Präsentationen

Regelmäßige und aktive Teilnahme; Präsentation; kurzer Essay

(1) Tocqueville, Alexis de, De la démocratie en Amérique, 2 Bde., Paris 1835/40 (Über die Demokratie in Amerika, 2 Bde., Zürich 1987)

(2) Turner, Frederick Jackson, The Significance of the Frontier in American History (1893) (The Frontier in American History, New York 1945)

(3) Smith, Henry Nash, Virgin Land: The American West as Symbol and Myth, Cambridge, Mass. 1950

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