LFU:online

Veranschaulichung und Vergegenwärtigung eines österreichischen Kulturraumes, „Innerösterreich“ (≈ Steiermark) anhand der gegenwärtigen Spuren vor Ort (am Beispiel historischer Stätten, Museen, Erinnerungsorte etc.); Verknüpfung interdisziplinärer Argumentationsweisen anhand konkreter Beispiele.

Ähnlich wie Tirol ist auch die Steiermark ein Bundesland mit einem ausgesprägten Landesbewusstein. Dies resultiert aus der langen Zeit der innerösterreichischen Residenzführung in Graz, dem selbstbewussten Landständen und der wirtschaftlichen Bedeutung in präindustrieller und industrieller Zeit. Am Beispiel der ältesten Eigenkirche des Landesfürsten (Pürgg), des ältesten Klosters (Admont) mit seiner mittlerweile weltbekannten Bibliothek, einer Burg, die von Protestanten manieristisch ausgestaltet wurde (Strechau), eines Hochofens aus dem frühen 19. Jhd. (Vordernberg) werden auf der Anreise bereits einige Aspekte der Landesgeschichte thematisiert. In Graz geht es um die Spuren der innerösterreichischen Herrschaft im Stadtbild (Burg, Zeughaus, Schloßberg) um Adels- (Schloss Eggenburg) und Arbeiterkultur. Ggf. kommt noch ein Tag in Maribor/Marburg dazu.

Führung bzw. Vortrag seitens der Exkursionsleitung bzw. lokaler ExpertInnen; Bereitstellung von historischem Informationsmaterial durch die TeilnehmerInnen; Diskussionsbereitschaft

aktive Exkursionsteilnahme, Vorbereitung thematischer Einheiten und ggf. abschließender Essay

Literaturangaben erfolgen zu Beginn des Semesters via OLAT. Als individuelle Annäherung kann gelten

https://360.grazmuseum.at/impressum/

Positiv absolviertes Pflichtmodul 1. 

Der Besuch der gleichnamigen UE 645.202  während des gesamten Wintersemesters 2021/22 gilt als Vorbereitung und ist demgemäß verpflichtend!