LFU:online

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die Studierenden

a)      in die Thematik einzuführen,

b)      dazu eigenständig Fragestellungen auf Quellenbasis bearbeiten lassen

c)      und sie, darauf aufbauend, mit den soziökonomischen Auswirkungen des Tourismus durch ein anschließendes Feldpraktikum in Südtirol vertraut zu machen.

Die Geschichte des Tourismus zählt mittlerweile zu den etablierten Forschungsfeldern innerhalb der historischen Wissenschaften. Trotzdem wurden die Habsburgermonarchie und insbesondere ihr Anteil am Ostalpenraum aus dieser Perspektive als Gesamtbild bislang weitgehend vernachlässigt. Dabei entwickelten sich gerade im ehemaligen Kronland Tirol eigenständige Strukturen. Auf Tirol bezogen scheinen zwei Aspekte von Interesse: Einerseits die Initiativen von Institutionen (D.u.Oe.A.V.; Landesverwaltung) und Persönlichkeiten (darunter nicht wenige Frauen in Führungspositionen).Ein zweiter Aspekt liegt in der Supranationalität von Monarchie und Tourismus als Phänomena sowie den Widersprüchen eines Kronlandes, das sich politisch zunehmend als deutsch verstand, ungeachtet des beachtlichen italienisch- und ladinischsprachigen Bevölkerungsanteils.

Präsentation / Diskussion

Verfassen einer Arbeit / Mitarbeit / Präsentation

Rüdiger Hachtmann (2007): Tourismusgeschichte (UTB 2866).

Beschränkte Teilnehmerzahl! Max. 16 Personen, Warteliste.

Das Feldpraktikum mit den Präsentationen der Arbeiten findet verbindlich von 14.-16. Juni 2017 statt. Die Kosten (Reise / Aufenthalt / Halbpension) werden über Drittmittel finanziert. Es ist bei Kursbeginn ein Kostenbeitrag von 50 Euro zu leisten.

Aufgrund der substantiell unterschiedlichen Zuteilung von ECTS-AP im Curriculum/Studienplan (Lehramtsstudium/Fachstudium) ergeben sich für diese Lehrveranstaltung unterschiedliche Anforderungen. Informationen hierzu erhalten Sie bei Beginn der Lehrveranstaltung durch die Lehrveranstaltungsleiterin/den Lehrveranstaltungsleiter.