LFU:online

Veranschaulichung und Vergegenwärtigung eines Kulturraumes anhand der gegenwärtigen Spuren vor Ort (am Beispiel historischer Stätten, Museen, Erinnerungsorte etc.); Verknüpfung interdisziplinärer Argumentationsweisen anhand konkreter Beispiele.

Rumänien gehört zu den sich im 19. Jahrhundert neu konstituierenden Nationalstaaten Europas. Mit den Pariser Friedensverträgen entstand unter beträchtlichen Gebietsgewinnen das Königreich Groß-Rumänien, das in dieser Form bis zum Hitler-Stalin-Pakt bestand hatte. Die Lehrveranstaltung will sich vor allem mit der Frage der historischen Teilgebiete auseinandersetzen und versucht dies in Form eines Profils, ausgehend von Siebenbürgen über das Banat, die Walachei, die Dobrudscha, das Donaudelta bis Bukarest umzusetzen: Aus welchen historischen Räumen setzte sich Rumänien nach 1918 zusammen und welche Kontinuitäten lassen sich dabei festhalten? Welche Rolle spielte die Habsburgermonarchie in der politischen wie gesellschaftlichen Ausgestaltung dieses Großraums seit dem beginnenden 18. Jahrhundert? Übernahmen Räume wie Siebenbürgen und das Banat Mittlerfunktionen? Welche Bedeutung hatte die Donaupolitik Wiens? Und galt das kleinere Rumänien (das alte Königreich) vor 1914 tatsächlich als der ‚Balkon‘ der Monarchie mit Blick auf den Südosten der Balkanhalbinsel?

Begleitend zur Exkursion wird im Sommersemester ebenfalls eine verbindliche ‚Exkursionsagenda‘ (1h) angeboten.

wird in der EX-UE bekannt gegeben

Wird zu Beginn der LV bzw. in der LV EX-Agenda bekanntgegeben.

Positiv absolviertes Pflichtmodul 1

Die Anmeldungen zur Exkursion erfolgt ausschließlich über die Übung 645203.