LFU:online

Erwerb von Fertigkeiten im kritischen Umgang mit historischen Quellen und Darstellungen sowie der Kompetenz, das neue erworbene Wissen in mündlicher und/oder schriftlicher Form zu präsentieren; Erwerb der Kompetenz, hilfswissenschaftliche Methoden anzuwenden

Übung im Transkribieren, in Quellenkritik und -interpretation. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung paläographischer Grundkenntnisse.

In dem Kurs untersuchen wir unterschiedliche Quellentypen (Handschriften, gedruckte Texte und materielle Objekte), die Aufschlüsse über den Kulturtransfer zwischen Japan und Europa in der Frühen Neuzeit geben. Im Mittelpunkt stehen dabei Missionsberichte, Handelsabkommen, Korrespondenzen, Reiseberichte, landeskundliche und historische Beschreibungen sowie materielle Objekte als Sammlungsgegenstände (Schloss Ambras) aus dem Zeitraum 1500 bis 1800. Die Quellen werden in ihrem jeweiligen Typus eingeordnet und quellenkritisch ausgewertet. Unter Einbeziehung von Sekundärliteratur werden sie inhaltlich erschlossen und führen damit beispielhaft in die unterschiedlichen Themenfelder ein.

Der Kurs ist Teil eines Lehrprojekts zwischen den Universitäten Kurume ( Assoc. Prof. Dr. Haruka Oba), Passau (Prof. Dr. Britta Kägler), Bern (PD. Dr. Judith Vitale) und der LMU München (Christoph Völker, M.A.). Es wird drei bis vier gemeinsame virtuelle Sitzungen geben – bitte beachten Sie, dass diese Termine von unserem regulären Kurstermin abweichen (siehe Termine; die Teilnahme an mindestens zwei virtuellen Sitzungen ist verpflichtend). In den gemeinsamen Sitzungen werden die im Kurs erarbeiteten Quellen präsentiert, zugleich lernen die Kursmitglieder für eine reziproke Analyse der kulturellen Beziehungen Beispiele japanischer Quellen kennen. Einführend wird es eine Präsenzveranstaltung mit Haruka Oba in die thematische Quellenanalyse des Kurses geben.

Praktische Übung anhand ausgewählter Quellenbeispiele; Diskussion; Präsentation

Mitarbeit, individuelle und gemeinsame praktische Übungen, Hausübungen, Präsentation, schriftliche Abschlussprüfung. Die Studierenden können im Kurs wahlweise die deutsche oder englische Sprache verwenden (mündlich bevorzugt Englisch).

Wird in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.