LFU:online

Erwerb von Fertigkeiten im kritischen Umgang mit historischen Quellen und Darstellungen der Österreichischen Geschichte sowie der Kompetenz, das neue erworbene Wissen in mündlicher und/oder schriftlicher Form zu präsentieren; Erwerb der Kompetenz, hilfswissenschaftliche Methoden anzuwenden.

Die Übung analysiert als Einführung in die Mediengeschichte die Entwicklung des Pressewesens in der Habsburgermonarchie vom 18. Jahrhundert bis ins frühe 20. Jahrhundert. Dabei werden Zeitungen der Zentren Wien und Prag ebenso wie Zeitungen Tirols mit ihrem Leser*innenkreis analysiert. Beginnend mit dem Wienerischen Diarium – der heute ältesten Tageszeitung der Welt – wird die Funktion von Intelligenzblättern im späten 18. Jahrhundert, das Prager Tagblatt als führendes Sprachrohr deutschsprachiger Journalist*innen analysiert und schließlich die Ausdifferenzierung des Zeitschriftenwesens am Beispiel politischer Frauenzeitschriften in den Blick genommen. Das ANNO-Portal ermöglicht als Hauptquellengrundlage die qualitative und quantitative Analyse der Zeitungen und Zeitschriften.

Einführung in die Thematik und Quellenkunde, gemeinsame Erarbeitung von ausgewählten Quellen, Vorbereitung von Quellenmaterial individuell oder in der Gruppe.

Aktive Mitarbeit, Diskussionsbeiträge, vorbereitende Lektüre/Transkription und kleinere schriftliche Arbeiten, Abschlussprüfung/Abschlussarbeit

Wird in der LV bekannt gegeben

Die Übung ist mit ein bis zwei verpflichtenden Einheiten im Archiv/ in Bibliotheken verbunden.

Vor dem Besuch dieser LV wird die Absolvierung der VO Basiswissen aus dem Kernfach Österreichische Geschichte empfohlen.