645209 UE Quellen und Darstellungen der Österreichischen Geschichte: Briefe, Korrespondenzkarten & Digital History - (Teil-)Standardisierte Quellen als Entitäten und Modelle
Sommersemester 2025 | Stand: 29.11.2024 | LV auf Merkliste setzenErwerb von Fertigkeiten im kritischen Umgang mit historischen Quellen und Darstellungen der Österreichischen Geschichte sowie der Kompetenz, das neu erworbene Wissen in mündlicher und schriftlicher Form zu präsentieren.
Entwicklungen in der Computertechnologie Anfang der 2010er-Jahre und ein darauffolgender benutzerinnen- und benutzerfreundlicher Einsatz von Software in den Geschichtswissenschaften im Zuge des neuen Fokus durch die Digital-Humanities/Digital-History führten dank automatisierter Datenverarbeitung dazu, dass untersuchte Quellenbestände umfangreicher werden konnten. Der technologische Fortschritt ermöglichte vor allem die Analyse großer Mengen an (teil-)standardisierten Quellen, die sich durch das Vorhandensein strukturierter und eindeutig definierbarer Metadaten wie etwa über Absenderin oder Absender, Adressatinnen und Adressaten, Orte und Datumsangaben charakterisieren. Die Übung dient der Bearbeitung von Briefen und Korrespondenzkarten des späteren 19. und frühen 20 Jahrhunderts, die als (teil-)standardisierte Massenquellen in Erscheinung treten. Im Vordergrund dieser Quellenübung stehen neben der Beantwortung von Fragen sowohl nach Potential als auch Fallstricken bei der Anwendung von digitalen Werkzeugen im Umgang mit analogen Quellen, die Erschließung unter Einsatz von Software-Programmen und das dezidierte Lesen von kurrentschriftlichen Dokumenten und deren Aufbereitung für ein breites Publikum. Briefe und Korrespondenzkarten von einer an eine andere Person können bereits als grundlegendes und einfaches Modell eines Netzwerkes bezeichnet werden, weshalb sich die Quellen zum Kennenlernen und der oberflächlichen Anwendung netzwerkanalytischer Methoden eignen.
Diskussionen und praktische Übungen anhand von Literatur und Quellenbeispielen, interaktive Kurzpräsentationen der Studierenden.
Regelmäßige Teilnahme (prüfungsimmanente Lehrveranstaltung mit Anwesenheitspflicht), Mitarbeit, interaktive Quellenpräsentation, schriftliche Ausarbeitung.
Wird in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.
Vor dem Besuch dieser LV wird die Absolvierung der VO Basiswissen Österreichische Geschichte empfohlen.
Arbeit mit digitalen Werkzeugen (Nodegoat, Gephi) für den Erwerb grundlegender Kenntnisse im Bereich der Netzwerkanalyse, weshalb die Mitnahme und Nutzung eines Laptops empfohlen wird.
- Fakultät für LehrerInnenbildung
- Philosophisch-Historische Fakultät
- SDG 4 - Hochwertige Bildung: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern
- SDG 9 - Industrie, Innovation und Infrastruktur: Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen
- SDG 16 - Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen: Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen
Gruppe 0
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Datum | Uhrzeit | Ort | ||
Mi 05.03.2025
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08.30 - 10.00 | 40718 SR 40718 SR | Barrierefrei | |
Mi 19.03.2025
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08.30 - 10.00 | 40718 SR 40718 SR | Barrierefrei | |
Mi 02.04.2025
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08.30 - 10.00 | 40718 SR 40718 SR | Barrierefrei | |
Mi 30.04.2025
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08.30 - 10.00 | 40718 SR 40718 SR | Barrierefrei | |
Mi 14.05.2025
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08.30 - 10.00 | 40718 SR 40718 SR | Barrierefrei | |
Mi 28.05.2025
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08.30 - 10.00 | 40718 SR 40718 SR | Barrierefrei | |
Mi 11.06.2025
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08.30 - 10.00 | 40718 SR 40718 SR | Barrierefrei |
Gruppe | Anmeldefrist | |
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645209-0 | 01.02.2025 00:00 - 21.02.2025 23:59 | |
Schmidinger M. |