LFU:online

Wissen über Spezialgebiete der Österreichischen Geschichte (18.-20. Jh.); Kenntnis aktueller theoretischer und methodischer Zugängen am Beispiel des "visual turn". Die Studierenden können eine klar ausformulierte und abgegrenzte Forschungsfrage stellen, diese eigenständig bearbeiten und die Ergebnisse ihrer Recherchen und Analysen in einem fachwissenschaftlichen Vortrag präsentieren; kritische Anmerkungen können sie argumentativ widerlegen bzw. konstruktiv einbauen und schließlich einen fachwissenschaftlichenText verfassen.

Zu Beginn des Seminars werden Texte gelesen und diskutiert, die sich mit den Fragen von Bildern als historischer Quelle, den Historischen Bildwissenschaften und der besonderen Qualität von Bildern (Macht des "Zeigens") auseinandersetzen. An ausgewählten Bildern (Gemälden, Zeichnungen) des 18., 19., beginnenden 20. Jahrhunderts wird deren mögliche Aussagekraft bez. der zur Entstehungszeit des Bildes aktuellen politischen, sozialen Diskussionen bzw. gesellschaftlichen Problemlagen - die von den Studierenden erarbeitet werden - untersucht. Als Beispieltext dafür wird zunächst die Analyse eines Bildes von C.D. Friedrich durch Jost Hermand besprochen.

Einführung in die Thematik durch die LV-Leiterin, Erarbeiten von Fachliteratur und Quellen in Kleingruppen, gemeinsame Diskussionen

Mitarbeit in den Seminarsitzungen, Erledigung der Arbeitsaufträge, Referat, Moderation, Abfassen einer schriftlichen Arbeit im Umfang von mindestens 25 Seiten

wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben

Anmeldung erforderlich