645211 PS Österreichische Geschichte: Handel, Kaufleute und Konsum in der Habsburgermonarchie
Sommersemester 2021 | Stand: 08.02.2021 | LV auf Merkliste setzenDie Studierenden beherrschen die Grundlagen der Quellenkritik; notwendige Quellen und Fachliteratur können selbstständig recherchiert werden; neu erarbeitetes Wissen kann in stringenter mündlicher und schriftlicher Form präsentiert werden. Zur Bearbeitung eines überschaubar dimensionierten geschichtswissenschaftlichen Themas kann eine relevante Fragestellung formuliert und in einem wissenschaftlichen Text bearbeitet werden.
Das Proseminar untersucht die vielschichtige Handelsgeschichte der Frühen Neuzeit, mit einem Schwerpunkt auf Entwicklungen des 17. und 18. Jahrhunderts innerhalb der Habsburgermonarchie. Hier sollen unterschiedliche Orte und Wege des Handels (Märkte, Donauhandel) und regionale Prägungen der Handelsräume in den Blick genommen werden. Ferner werden die Transportwege verfolgt, die global produzierte Konsumgüter (Zucker, Tee, Kaffee, Tabak) oder Rohstoffen wie Baumwolle und Seide bis zum Abnehmer nahmen. Welche lokalen Produkte wurden hingegen im Export erfolgreich auf den europäischen Märkten gehandelt? Dabei soll auch die Rolle einflussreicher Kaufmannsfamilien im Fernhandel untersucht werden. Ergänzend werden frühneuzeitliche Wirtschaftsansätze wie der Merkantilismus in ihrem historischen Kontext verortet.
Quellen- und Literaturdiskussion, Textvorbereitung, Referat(e), schriftliche Abgabe(n)
Mitarbeit, Referat, Proseminararbeit
Die inhaltliche Vorbesprechung und genaue Ausführungen zum Semesterplan werden in der ersten LV-Einheit erfolgen.
Positiv absolviertes Pflichtmodul 1
Online-Anmeldung erforderlich!
Falls die Lage es zum Ende des Semesters zulässt, werden 1-2 Sitzungen als Kurzexkursion (Archiv/Bibliotheksbesuch) stattfinden.
- Philosophisch-Historische Fakultät
- Bachelorstudium Classica et Orientalia laut Curriculum 2015 (180 ECTS-AP, 6 Semester)
- Bachelorstudium Geschichte laut Curriculum 2015 (180 ECTS-AP, 6 Semester)
- Fakultät für LehrerInnenbildung