645212 SE Österreichische Geschichte: Aufruhr & Empörung - Kampf um Gerechtigkeit und Mitbestimmung? Bauernaufstände und Bauernkriege in der Habsburgermonarchie

Wintersemester 2024/2025 | Stand: 17.06.2024 LV auf Merkliste setzen
645212
SE Österreichische Geschichte: Aufruhr & Empörung - Kampf um Gerechtigkeit und Mitbestimmung? Bauernaufstände und Bauernkriege in der Habsburgermonarchie
SE 2
5
wöch.
semestral
Deutsch

Die Studierenden setzen sich mit neuen Themenstellungen aus den gewählten Kerngebieten auseinander. Sie verstehen und beurteilen diese und argumentieren darüber im Hinblick auf die wissenschaftlichen Dynamiken und Trends des jeweiligen Kerngebiets. Sie erfassen Stärken und Schwächen der unterschiedlichen methodischen Zugänge. Sie entwickeln Kompetenzen zur eigenständigen Formulierung von historischen Fragestellungen und Schlussfolgerungen. 

1525 wurde der Süden des Heiligen Römischen Reiches von schweren Bauernaufständen erschüttert. Die Grafschaft Tirol war ebenfalls Schauplatz dieser Empörungen des „gemeinen Mannes“ gegen die Obrigkeit. Der in Tschöfs bei Sterzing geborene Michael Gaismair wurde zu einer der zentralen Persönlichkeiten des Tiroler und Salzburger ‚Bauernkrieges‘ von 1525/26. Genau 100 Jahre später kam es zu einer weiteren großen Erhebung im heutigen Bundesland Oberösterreich, das immer wieder von kleineren und größeren Bauernaufständen gebeutelt wurde. 1713 erhoben sich die bäuerlichen Untertanen in Tolmein (Tolmin) im heutigen Slowenien, 1846 in Galizien und 1848 führte Avram Iancu rumänische Bauern in Siebenbürgen gegen den ungarischen Adel an.

Was haben alle diese Erhebungen – oder waren es doch ‚Kriege‘? – gemeinsam, warum diese nahezu regelmäßig ausbrechenden Unruhen? Wie reagierte die Obrigkeit, welche Maßnahmen setze man zur Beendigung und Befriedung, schlugen sich diese Aufstände auf die Gesetzgebung nieder, erleichterte sich danach die Situation der bäuerlichen Unterschichten? All das sind nur einige wenige Fragen, denen sich das Seminar während des Zeitraumes vom 16. bis ins ausgehende 19. Jahrhundert im Raum der Habsburgermonarchie widmen will.

Themenzentrierter Unterricht mit Vortrag, Diskussion, selbständigem Lernen, Übungen und Referat.

aktive Mitarbeit, Lektüre zentraler Texte, kleinere schriftliche Übungen, Referat und Seminararbeit.

Eine Literaturliste wird zu Beginn der Lehrveranstaltung ausgegeben.

siehe Termine
  • SDG 4 - Hochwertige Bildung: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern
  • SDG 16 - Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen: Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen
Gruppe 0
Datum Uhrzeit Ort
Di 01.10.2024
17.15 - 18.45 40601 UR 40601 UR Barrierefrei
Di 08.10.2024
17.15 - 18.45 40601 UR 40601 UR Barrierefrei
Di 15.10.2024
17.15 - 18.45 40601 UR 40601 UR Barrierefrei
Di 22.10.2024
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Di 29.10.2024
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Di 05.11.2024
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Di 12.11.2024
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Di 19.11.2024
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Di 26.11.2024
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Di 03.12.2024
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Di 10.12.2024
17.15 - 18.45 40601 UR 40601 UR Barrierefrei
Di 07.01.2025
17.15 - 18.45 40601 UR 40601 UR Barrierefrei
Di 14.01.2025
17.15 - 18.45 40601 UR 40601 UR Barrierefrei
Di 21.01.2025
17.15 - 18.45 40601 UR 40601 UR Barrierefrei
Di 28.01.2025
17.15 - 18.45 40601 UR 40601 UR Barrierefrei
Gruppe Anmeldefrist
645212-0 01.09.2024 00:00 - 21.09.2024 23:59
Rebitsch R., Scharr K.