645215 VO Region und Geschichte: Die Pariser Friedensordnung 1919/20 und die Südtirolfrage
Sommersemester 2021 | Stand: 04.05.2021 | LV auf Merkliste setzenVermittlung von Grundwissen zur Tiroler Regionalgeschichte; Sensibilisierung für vergleichs- und verflechtungshistorisch orientierte landes- und regionalgeschichtliche Fragestellungen
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Geschichte Tirols vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zur Annexion Südtirols durch Italien im Oktober 1920. Im Mittelpunkt stehen zum einen die Entscheidungspraktiken und -mechanismen, die auf der Pariser Friedenskonferenz schließlich zur Abtretung Südtirols und zur Festlegung der Brennergrenze geführt haben. Zum anderen konzentriert sich die Vorlesung auf die sozialen, ökonomischen, mentalen und erinnerungskulturellen Entwicklungen dieser Umbruchszeit. Ziel ist es, die Geschichte dieser regionalen Epochenzäsur vergleichs- und verflechtungshistorisch sowie unter Berücksichtigung moderner regionalgeschichtlicher Fragestellungen zu analysieren. Die Folgen des Ersten Weltkrieges und des Pariser Friedens für den historischen Tiroler Raum sollen multiperspektivisch und im internationalen Kontext dargestellt werden.
Online-Vorlesungen
Schriftliche Prüfung am Ende des Semesters
Literaturliste wird am Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt
Keine
Diese Vorlesung gilt auch als VU 2 Region und Geschichte I ODER II für Studierende des Curriculum BA Geschichte (2009). In diesem Fall gilt ein reduzierter Workload.
Diese Lehrveranstaltung wird von der Abteilung Bildungsförderung der AUTONOME Provinz Bozen unterstützt.
- Philosophisch-Historische Fakultät
- Bachelorstudium Classica et Orientalia laut Curriculum 2015 (180 ECTS-AP, 6 Semester)
- Bachelorstudium Geschichte laut Curriculum 2009 (180 ECTS-AP, 6 Semester)
- Unterrichtsfach Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung (Lehramt) laut Studienplan 2001
- Bachelorstudium Geschichte laut Curriculum 2015 (180 ECTS-AP, 6 Semester)
- Fakultät für LehrerInnenbildung