LFU:online

Erwerb grundlegender Fertigkeiten im Umgang mit historischen Quellen und Darstellungen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie der Fertigkeit, das neu erworbene Wissen in mündlicher und schriftlicher Form zu präsentieren; Erwerb elementarer Kenntnisse und Anwendung relevanter hilfswissenschaftlicher Methoden.

Rohstoffknappheit, nachhaltiges Wirtschaften und der Umstieg auf alternative Energiequellen: Themen, die nicht nur für unsere Gegenwart relevant sind, sondern auch im Vorfeld der Industrialisierung – am Ende des „hölzernen Zeitalters“ – diskutiert wurden.

Bis ins 19. Jahrhundert war Holz der bedeutendste Energieträger sowie als Bau- und Werkstoff unabdingbar. Dementsprechend wechselhaft verlief auch die Geschichte der Waldnutzung, um Holz zu gewinnen: Während die Obrigkeit den Wald als Energielieferant, etwa zur Befeuerung von Salinen und Verhüttungsanlagen, aber auch zur Versorgung wachsender Städte nutzte, war er für die bäuerliche Bevölkerung ein wichtiger landwirtschaftlicher Versorgungsraum. Vielfach führten diese verschiedenen Interessen zu Konflikten rund um die Ressourcen des Waldes.

Im Proseminar versuchen wir, diese Entwicklungen einzufangen, um den Charakter des „hölzernen Zeitalters“ und dessen Ende, das mit dem Übergang zu fossilen Energieträgern einherging, besser zu verstehen.

Inputs der/s LV-LeiterIn, gemeinsame Diskussion von wissenschaftlichen Aufsätzen und Quellen, Einüben wissenschaftlichen Arbeitens und Präsentierens.

Prüfungsimmanente LV mit Anwesenheitspflicht: intensive und eigenverantwortliche Vorbereitung der gemeinsamen Lektüre, Impulsreferate, rege Beteiligung an den Diskussionen, mündliche und schriftliche Beiträge, Verfassen einer abschließenden Proseminararbeit.

Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Positiv absolviertes Pflichtmodul 1.

Die LV ist in Präsenz geplant. Abgabe der prüfungsimmanenten, schriftlichen PS-Arbeit