LFU:online

Überblick und kritische Diskussion des Forschungsansatzes Intersektionalität. Einüben von Schlüsselqualifikationen wie Lese- und Interpretationsfähigkeit, auch anhand englischer Texte.

In der Geschlechterforschung versucht das Konzept der Intersektionalität verschiedene Achsen der Ungleichheit zusammenzudenken, wie Geschlecht, race, Klasse, Religion, Sexualität oder Befähigung/Behinderung. Die VU gibt einen Überblick über die Entwicklung intersektionaler Forschung und Theorie, die von Schwarzen feministischen Theoretikerinnen entwickelt wurde. Dabei sollen konzeptionelle, theoretische und methodologische Fragen sowie die Anwendung / Anwendbarkeit in den Geschichtswissenschaften diskutiert werden.

Gemeinsame Diskussion theoretischer und methodischer Texte, Lektüre, Präsentationen der Texte und Diskussionsleitung durch die Studierenden, Inputs der LV-Leiterin, eine mündliche Aufgabe und schriftliche Aufgabe während des Semesters.

Anwesenheit, kontinuierliche Mitarbeit und aktive Diskussionsbeteiligung, Diskussionsleitung, Essay oder Prüfungsgespräch nach Vereinbarung.

Collins, Patricia Hill / Bilge, Sirma (Hg.): Intersectionality (Key Concepts). New York 2016.

Crenshaw, Kimberlé: Demarginalizing the Intersection of Race and Sex. A Black Feminist Critique of Antidiscrimination Doctrine, in: The University of Chicago Legal Forum, (1989) 140, 139-167.

Griesebner, Andrea / Hehenberger, Susanne: Intersektionalität. Ein brauchbares Konzept für die Geschichtswissenschaften?, in: Kallenberg, Vera / Meyer, Jennifer / Müller, and Johanna M. (Hg.): Intersectionality und Kritik. Neue Perspektiven für alte Fragen. Wiesbaden 2013, 105-124.

Palm, Kerstin: Einführung in das Konzept der Intersektionalität, in: Bähr, Matthias / Kühnel, Florian (Hg.): Verschränkte Ungleichheit. Praktiken der Intersektionalität in der Frühen Neuzeit (Zeitschrift für Historische Forschung. Beihefte). Berlin 2018, 40-53.

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