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Konzeptionalisierung des Schlafes als kulturell gerahmtes Phänomen. Kenntnis von Möglichkeiten, kulturwissenschaftliche Zugänge zu diesem Themenfeld zu entwickeln.

Der Schlaf selbst entzieht sich der bewussten Gestaltung des Menschen, doch seine lebensweltliche Einbettung (im buchstäblichen Sinne!), Kontextualisierung und die vielfältigen Zuschreibungen (Erholung, Bruder des Todes, Land der Träume, wer schläft sündigt nicht, Faulheit etc...) sind in hohem Maße kulturalisiert. In der Lehrveranstaltung werden wir diese Dimensionen ausloten, heuristisch erschließen, methodisch erkunden und befragen.

Lektüre, Präsentationen, Gruppenarbeit

Seminararbeit

Jeggle, Utz: Schlaf und Ordnung. Unfertige Beobachtung eines nächtlichen Kontinents. In: Netzwerk Volkskunde. Ideen und Wege. Festgabe für Klaus Beitl zum siebzigsten Ge-burtstag. Hrsg. von Franz Grieshofer und Margot Schindler. Wien 1999, S. 495-510.