LFU:online

Die Studierenden verfügen über grundlegende Kenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens und können diese auf Fragestellungen der kritischen Stadtforschung anwenden.

Kritische Stadtforschung

Das Proseminar gibt eine Einführung in die kritische Stadtforschung. In der Veranstaltung werden einschlägige Texte und Themen der kritischen Stadtforschung diskutiert und entlang dessen die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens vertieft. Im Fokus steht dabei die Arbeit mit Fachliteratur, die kritische Reflexion ihrer Inhalte, die Entwicklung eigener Argumente und das Verfassen wissenschaftlicher Texte.

In der Stadt verdichten sich eine Vielzahl von gesellschaftlichen Verhältnissen. Diese nimmt sich die kritische Stadtforschung zum Ausgangspunkt, um Städte als Kristallisationspunkte von Machtverhältnissen sowie als Basis für Widerstände zu verstehen. Im ersten Teil des Seminars widmen wir uns zentralen Ausgangsprämissen der kritischen Stadtforschung, vor allem der Annahme einer Urbanisierung von Gesellschaft, einer Neoliberalisierung von Städten und eines "Recht auf Stadt". Im Anschluss diskutieren wir zentrale Themen der Stadt und Stadtforschung, wie Wohnen, Sicherheit, Mobilität und Migration, indem wir uns diesen aus einer kritischen Perspektive annähern. Schließlich richten wir den Blick im dritten Teil des Seminars auf widerständige Praktiken und fragen danach, wie die Stadt als Ort des Politischen zu fassen ist. 

Textdiskussionen, Gruppenarbeiten, Hausarbeiten

Da es sich hierbei um ein literaturbasiertes Proseminar handelt, ist die Bereitschaft zum wöchentlichen Lesen von (und Arbeiten mit) Texten eine zentrale Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung.