LFU:online

Die Teilnehmenden lernen konkrete Problemstellungen und Perspektiven der mehr-als-menschlichen Geographien und der neuen Tiergeographien kennen und setzen sich vor Ort kritisch reflektierend mit themenrelevanten Fragestellungen auseinander

Die Studierenden arbeiten sich in aktuelle Ansätze der mehr-als-menschlichen Geographien/neuen Tiergeographien ein und leiten hieraus am Beispiel des Untersuchungsgegenstandes Mensch-Wildtier-Beziehung (Wolf, Bär, Biber, ggf. Taube und Gänsegeier) unterschiedliche Fragestellungen ab. Einen zentralen Bestandteil der Exkursion bilden Gespräche mit Expert:innen (bspw. Landwirt:innen, Schafzüchter:innen, Jäger:innen, Hirt:innen, Vertreter:innen von Vereinen, NGOs etc.) sowie Beobachtungen im Feld

• Literaturrecherche
• Führungen und Gespräche mit Experten:innen
• (evtl.) Einsatz qualitativer Methoden (Go-Alongs)/Multispezies-Ethnographien
• mündliche Inputs zu spezifischen Themen mit anschließender Diskussion
• Verfassen eines Reflexionsberichtes

aktive Teilnahme, mündliche und schriftliche Leistung

• Lorimer, J. & Hodgetts, T. (2024): More-than-human. New York: Routledge. (wird zur Verfügung gestellt)
• Schröder, V. (2024). Mensch-Wolf-Beziehungen in den Alpen: Eine mehr-als-menschliche Geographie des Verbundenseins. Bielefeld: transcript Verlag. (open access verfügbar)
• Steiner, C., Rainer, G., Schröder, V. & Zirkl, F. (Hg.): Mehr-als-menschliche Geographien. Schlüsselkonzepte, Beziehungen und Methodiken. Stuttgart: Franz Steiner Verlag. (open access verfügbar)

Die Studierenden bereiten sich auf die Exkursionstage in einer Gruppenarbeit thematisch vor. Während der Exkursion werden Inputs zu ausgewählten Themen durch die Studierenden gegeben.

Im Anschluss an die Exkursion müssen die Studierenden in Kleingruppen einen Reflexionsbericht verfassen.

Wir sind klimaschonend unterwegs, d.h. wir nutzen öffentliche Verkehrsmittel. Wir übernachten in Mehrbettzimmern auf einer Alpenvereinshütte und besuchen eine Alm, auf der Herdenschutz mit Hirt:innen und Herdenschutzhunden betrieben wird. Bergwanderausrüstung sowie Hüttenschlafsack sind mitzubringen.

Der erste Exkursionstag wird im Großraum Innsbruck stattfinden (Schwerpunkt: Tiergeographien in der Stadt/more-than-human cities). Von Dienstag bis Donnerstag werden wir im Großraum St. Anton a. A. unterwegs sein.