LFU:online

Die wichtigsten Grundlagen und Theorien des Gebiets der Behavioral Economics sollen aufbereitet und gemeinsam diskutiert werden.

Die Wirtschaftswissenschaften postulieren traditionell das Menschenbild des Homo Oeconomicus: der Mensch als rational denkendes und handelndes Wesen, welches in der Lage ist den Nutzen aller vorhandenen Möglichkeiten zu kalkulieren, dem bestmöglichen Handlungsweg zu folgen und damit optimale Entscheidungen zu treffen. Die Annahme der Rationalität repräsentiert die Basis ökonomischer Theorien, Prognosen und Empfehlungen.

Das Forschungsfeld der Behavioral Economics stellt genau diese Annahmen in Frage. Im Alltag stellt Rationalität eher die Ausnahme als die Regel dar und menschliche Entscheidungen folgen oft einem fast schon systematisch irrationalen Muster. Häufig bleiben wichtige Informationen unberücksichtigt und Urteile werden von mentalen Vereinfachungen oder Faustregeln (Heuristiken) beeinflusst.

Als  eine Kombination aus klassischen ökonomischen und psychologischen Annahmen versucht das Gebiet der Behavioral Economics alltägliches Verhalten und  Entscheidungsprozesse unter Berücksichtigung menschlicher (systematischer) Schwächen und Unfähigkeiten zu erklären und vorherzusagen.

Referate & gemeinsame Diskussion

Referat  & schriftliche Ausarbeitung

Wert, L. (2004). Psychologie für die Wirtschaft. München: Spektrum Akademischer Verlag.

Die Literatur für die einzelnen Referatsthemen wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.