720220 Gutachtenerstellung
Wintersemester 2018/2019 | Stand: 31.01.2019 | LV auf Merkliste setzenEntsprechend des Auftrags und der diagnostischen Fragestellung lernen die Studierenden die passende Form, Aufbau und Struktur eines schriftlichen Gutachtens unter Einhaltung von Qualitätskriterien und Richtlinien abzubilden. Die in den unterschiedlichen gutachtlichen Anwendungsfeldern geltenden Datengewinnungs- und Entscheidungsprozesse werden vermittelt. Begriffsdefinitionen wie Befund, (Kurz)Gutachten, Stellungnahme und deren Differenzierungen sollen deutlich werden. Grundlegendes Verständnis der einzelnen Schritte der Gutachtenerstellung über das Einüben von praktischen Beispielen ist bei den Studierenden bis zum Ende der Veranstaltung etabliert.
Im Zentrum steht die Integration und Interpretation diagnostischer Einzelergebnisse aus unterschiedlichen Anwendungsfeldern (Neuropsychologie, Verkehrspsychologie, Rechtspsychologie und Klinische Psychologie) und die Art und Weise, diese Informationen in einer für die AdressatInnen geeigneten Art und Weise in Gutachten zu formulieren. Die Studierenden üben das Vorgehen anhand von Übungsgutachten in Kleingruppen und präsentieren ihre Vorgehensweise und Ergebnisse in Referaten. Diskussionen über inhaltliche Gestaltung, rechtliche Stellung und ethischer Probleme von Gutachten und Sachverständigenexpertisen soll beiläufig im Seminar geführt werden.
Basiseinführung und Kurzinputs des LV-Leiters; Gruppenarbeiten; Erstellung schriftlicher Gutachten(bestandteile) und Referate
Übungsgutachten, Referate und Mitarbeit im Seminar.
Westhoff, K. & Kluck M. L. (2013). Psychologische Gutachten schreiben und beurteilen. Springer Verlag. Weitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.
- Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft