720261 Seminar zu speziellen Problemen der psychologischen Grundlagenforschung: Architekturpsychologie

Sommersemester 2012 | Stand: 16.07.2012 LV auf Merkliste setzen
720261
Seminar zu speziellen Problemen der psychologischen Grundlagenforschung: Architekturpsychologie
SE 2
3
Block
keine Angabe
Deutsch
Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung eines fundierten Überblickes über die grundlegenden theoretischen Konzepte und die Methodik der Architekturpsychologie. Letzteres gilt sowohl für deren Forschungsmethoden als auch für die praktische Anwendung.
Es handelt sich um eine einführende Veranstaltung, deren Ziel es ist, den TeilnehmerInnen einen systematischen Überblick über die Architekturpsychologie zu vermitteln und ihnen einen Einblick in deren theoretische Basis und aktuellen Entwicklungsstand zu gewähren. Die Veranstaltung richtet sich nach dem Kurrikulum zur Architekturpsychologie, das von der Österreichischen Gesellschaft für Architekturpsychologie (OGAP) verfasst wurde. Der Inhalt der Lehrveranstaltung gliedert sich wie folgt: Geistesgeschichtlicher Hintergrund der Architekturpsychologie. Ansätze zu einer Theorie des gestalteten Raumes. Die historische Rolle der Psychologie im Hinblick auf Architektur. Systematischer Überblick über die grundlegenden Konzepte und Themenkreise der Architekturpsychologie. Themen der Architekturpsychologie. Der Übergang von der Theorie zur Praxis wird insbesondere anhand der speziellen Themen der Architekturpsychologie nachvollziehbar. Unter anderem werden die Architekturpsychologie des Wohnraumes, des Funktionsgebäudes, der Siedlung aber auch bedingende Faktoren architektonischer Entscheidungen und die Kooperation mit Nachbardisziplinen und Entscheidungsträgern im Baugeschehen beleuchtet. Methodik der Architekturpsychologie. Die Architekturpsychologie bedient sich sowohl qualitativer wie quantitativer Methoden und ist insbesondere auch um deren Verbindung bemüht. Die Qualitative Vorgangsweise ist vornehmlich an der ethnographischen Methodik orientiert. Die Quantitative Methodik ist weit gespannt, von systematischer Befragung über kontrollierte (objektive) Verhaltensbeobachtung bis hin zum Experiment und zur (Computer-)Simulation. Praxis der Architekturpsychologie. Hierbei kommt sowohl die Forschungspraxis als auch die berufliche Praxis im Planungs- und Baugeschehen zur Sprache.
Es handelt sich um ein Seminar, bei dem sich Phasen des Vortrages und der Diskussion abwechseln. Vortragende sind der Leiter der Veranstaltung, GastreferentInnen und die SeminarteilnehmerInnen. Ergänzend sind Übungen vorgesehen, welche vor Ort durchgeführt werden können und die geeignet sind, die besondere Sichtweise der PsychologInnen auf architektonische Prozesse und Probleme zu illustrieren.
Die erfolgreiche Teilnahme an der Veranstaltung wird anhand von schriftlichen Seminararbeiten bzw. von Referaten im Rahmen des Seminars beurteilt. Die Themen werden zu einem vorgeschobenen Termin bekannt gegeben.
1. „Raumtheorie. Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften“ Hrsg. Jörg Dünne und Stephan Günzel. Suhrkamp Taschenbuch. 2006 2. „Architekturpsychologie Eine Einführung“ Hrsg. Peter G. Richter Pabst. 2004 3. „The Social Logic of Space“ Bill Hillier, Julienne Hanson. Cambridge University Press. 1984. 4. „Methodik der Architekturpsychologie“. Jón Helgi. Nota-Bene-Verlag. 2009. 5. „Architekturpsychologie des Schulbaus“. Jón Helgi. Nota-Bene-Verlag. 2008. 6. Österreichische Gesellschaft für Architekturpsychologie: http://www.architekturpsychologie.at An Stelle eines Skriptums ist der Vorabdruck eines Sammelbandes: „Brennpunkte der Architekturpsychologie“ von Jón Helgi in Planung. Näheres dazu erfahren die TeilnehmerInnen im Rahmen der Vorbesprechung.
Beginn: .
Gruppe 0
Datum Uhrzeit Ort
Fr 27.04.2012
12.30 - 18.00 60408 SR 60408 SR Barrierefrei
Fr 25.05.2012
12.30 - 18.00 60433 SR 60433 SR Barrierefrei
Fr 01.06.2012
12.30 - 18.00 60433 SR 60433 SR Barrierefrei
Fr 15.06.2012
12.30 - 18.00 60433 SR 60433 SR Barrierefrei
Fr 22.06.2012
12.30 - 18.00 60408 SR 60408 SR Barrierefrei