720272 SE Spezielle Störungsbilder: Sexualität

Wintersemester 2025/2026 | Stand: 07.05.2025 LV auf Merkliste setzen
720272
SE Spezielle Störungsbilder: Sexualität
SE 2
3,5
wöch.
semestral
Deutsch

Die Studierenden verfügen über Kenntnisse in Bezug auf die  theoretische und empirische Forschung sexuellen Erlebens und Verhaltens. Die Teilnehmer sind inhaltlich vertraut mit Konzepten wie „sexuelle Normalität“ in Abgrenzung zu sexuellen Störungen im psychologisch/psychotherapeutischen Kontext.  Eine kritische Betrachtung des gesellschaftlichen und  biologisch-evolutionären Einflusses auf die Sexualität bzw. des sexuellen Erlebens und Verhaltens wird vermittelt.

In diesem Seminar bekommen die TeilnehmerInnen einen Einblick über die aktuelle psychologisch/psychotherapeutische und neurobiologische Forschung in Bezug auf Sexualität,  sexuelles Erleben und Verhalten, sexuelle Störungen und Dysfunktionen. Das Seminar bezieht biologische, evolutionäre, soziale und kulturelle Perspektiven der Sexualität mit ein. Ferner fokussiert das Seminar auf die klinisch-psychologische Diagnostik, verschiedene therapeutische Ansätze, Behandlungsstrategien und spezielle Themen z. B. sexuelle Orientierung, Transgender, Medien- Pornosucht, Sexualität im Alter.  Spezifische psychologische Gesprächsführung wird anhand von Fällen aus der klinischen Praxis gezeigt und anschließend in Rollenspielen geübt. Gruppendiskussionen und kritische Reflektion in Bezug auf die eingeführten Themen sind zentral.


Die Lehrveranstaltung setzt auf eine interaktive und teilnehmerorientierte Didaktik, die theoretische Wissensvermittlung mit erfahrungsbezogenem Lernen kombiniert.

Zentrale methodische Elemente sind:

Impulsvorträge der Lehrperson zur Einführung in zentrale theoretische Konzepte, aktuelle Forschungsergebnisse und klinische Fragestellungen im Bereich Sexualität.

Referate der Studierenden zu spezifischen Themenbereichen, welche die aktive Auseinandersetzung mit wissenschaftlicher Literatur fördern und zur inhaltlichen Vertiefung beitragen.

Rollenspiele, in denen spezifische Gesprächsführungstechniken im Kontext sexualtherapeutischer Settings eingeübt werden. 

Die Leistungsüberprüfung erfolgt durch Referate, eine schriftliche Fallkonzeption sowie durch aktive Mitarbeit in Diskussionen und Übungen

wird in der LV bekanntgegeben

siehe Termine