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Die Studierenden erlangen ein fundamentiertes Wissen zu unterschiedlichen Formen depressiver Störungen. Es erfolgt eine störungsspezifische Sensibilisierung für die Aspekte: Emotion und Mimik, Beziehung und Bindung. Zudem eine Auseinandersetzung mit wissenschaftlicher, englischsprachiger Literatur.

Depressive Störungen zählen zu den häufigsten psychischen Störungen. In diesem Seminar werden in einem ersten Schritt neben den diagnostischen Kriterien, die theoretischen Grundlagen zu Ätiologie, Psychogenese und Psychodynamik sowie psychotherapeutische Aspekte depressiver Störungen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Ansätze herausgearbeitet. Anhand von Videoaufnahmen und Fallbeispielen sollen spezifische Charakteristika des Störungsbildes näher betrachtet werden. Anschliessend gehen wir auf aktuelle Forschungsfragen und Studien zum Thema Depression ein. Hierbei liegt das Hauptinteresse auf Aspekten wie dem Emotionserleben und der Emotionsregulierung, den Beziehungsmustern etc. Von den TeilnehmerInnen werden eine aktive Mitarbeit im Seminar und die Bereitschaft, sich mit englischsprachiger Literatur auseinanderzusetzen, erwartet.

aktive Mitarbeit und Diskussionen im Plenum, Präsentationen, Gruppenübungen, Videoanalysen, Fallarbeit

aktive Mitarbeit und Diskussionen im Plenum, Präsentationen, Gruppenübungen, Videoanalysen

Hautzinger, M. und de Jong-Meyer, R. (2003). Depressionen. In: Reinecker, H. (Hrsg.). Lehrbuch der Klinischen Psychologie und Psychotherapie. Göttingen: Hogrefe.

Hoffmann, N., & Schauenburg, H. (2000). Psychotherapie der Depression. Krankheitsmodelle und Therapiepraxis - störungsspezifisch und schulenübergreifend. Stuttgart: Georg Thieme.

Mentzos, S. (1994). Depression und Manie. Psychodynamik und Psychotherapie affektiver Störungen. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

Will, H., Grabenstedt, Y., Völkl, G. & Banck, G. (2008). Depression: Psychodynamik und Therapie. Stuttgart: Kohlhammer.