LFU:online

Kenntnisse über Theorie und Praxis demokratischer (Wirtschafts-)Organisationen aus arbeits- und organisationpsychogischer Perspektive

Wirtschaftsorganisationen (z.B. Unternehmen) sind in der Regel nicht demokratisch organisiert und nicht im Eigentum der Beschäftigten. Dies wurde immer wieder insb. auch aus demokratie-theoretischer Perspektive kritisiert. Es existieren allerdings auch Ausnahmen: demokratisch strukturierte, hochpartizipative Unternehmen, die häufig auch im Eigentum der Beschäftigten sind (z.B. Genossenschaften, selbstverwaltete Betriebe). Dies wird als "organisationale Demokratie" bezeichnet. Im Seminar werden aus arbeits- und organisationspsychologischer Perspektive Theorie und Praxis der organisationalen Demokratie erarbeitet. Welche psychologischen Effekte auf Beschäftigte sind in demokratischen Unternehmen zu erwarten? Was sind typische Probleme demokratischer Unternehmen? Kann organisationale Demokratie zu einer Schaffung einer humaneren und nachhaltigeren Wirtschaft und Arbeitswelt beitragen? Diesen Fragen nähern wir uns auf der Grundlage theoretischer, quantitativ-empirischer und qualitativ-empirischer Literatur.

Präsentationen, Gruppenarbeiten, Diskussion, Lektüre

Mündlich und schriftlich (Präsentation und Seminararbeit)

Wird im Seminar angegeben.