LFU:online

In dieser Lehrveranstaltung werden die Konsequenzen alternder Gesellschaften für Individuen und Organisationen aus arbeits- und organisationspsychologischer Perspektive untersucht. Kenntnisse der Auswirkungen von Alterungsprozessen auf die individuelle Handlungsregulation und der reziproken Auswirkungen der Handlungsregulation auf altersbedingte Veränderungen der Kognition, Motivation und Persönlichkeit befähigen die Teilnehmenden, zur humanorientierten Umgestaltung von Organisationen und Arbeitstätigkeiten beizutragen.

Während des gesamten Lebens eines Menschen spielt Arbeit als bewusst-volitive, zielgerichtete Tätigkeit eine zentrale Rolle. In dieser Lehrveranstaltung wird die wechselseitige Bedingtheit zwischen arbeitenden Menschen und den Systemen, in denen sie arbeiten, aus der Lebensspannen-Perspektive untersucht. Basierend auf Theorien der lebenslangen und multidirektionalen Entwicklung, der intraindividuellen Plastizität und des gleichzeitigen Auftretens von Einbußen und Wachstum wird der komplexe Zusammenhang zwischen Altern und Arbeiten untersucht.

Im ersten Teil der Lehrveranstaltung werden theoretische Ansätze und empirische Befunde zum Thema erläutert und diskutiert. Im zweiten Teil der Lehrveranstaltung werden vorgegebene Problemstellungen in Gruppen bearbeitet, die eine Auseinandersetzung mit der wissenschaftlichen Literatur, die Durchführung von Interviews und die Erstellung eines Gestaltungskonzeptes erfordern.

Lehrveranstaltung mit immanentem Prüfungscharakter (mündliche Beiträge, Klausur am Ende der Lehrveranstaltung)

Wird im Rahmen der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.