720343 SE Spezielle klinische Forschungsmethoden: Anwendungsrelevante Aspekte der transdisziplinären Stress- und Traumaforschung
Sommersemester 2025 | Stand: 14.11.2024 | LV auf Merkliste setzenDie Studierenden verfügen über Kenntnisse in Bezug auf die theoretischen, methodischen und technologischen Ansätze der transdisziplinären Traumaforschung. Die Teilnehmer sind inhaltlich vertraut mit zukunftsorientieren Forschungsfeldern, darunter den sog. Omics-Wissenschaften, der mitochondrialen Bioenergetic (Respirometrie), der Elektronenspinresonanz-Spektroskopie (ESR) und der funktionellen Nahinfrarotspektroskopie (NIRS), vereint unter dem Aspekt translationale Psychoneuroimmunologie und der Affektiven Immunologie. Aus den methodischen und empirischen Erkenntnissen sollen nach einer kritischen Betrachtung mögliche Biomarkerkandidaten für deren translationalen Einsatz in der klinischen Psychologie und Psychiatrie gemeinsam mit der Teilnehmergruppe erarbeitet und kontinuierlich reflektiert werden. Hierfür erfolgt das eigenständige Erarbeiten ausgewählter Technologien und Forschungsbefunde aus themenspezifischen Fragestellungen, eine Gruppenarbeit ist möglich. Das Ergebnis der Seminarteilnahme ist das grundlegendes Verständnis der theoretischen, methodischen und technologischen Ansätze der transdisziplinären Traumaforschung als Fundament der Biomolekularen Psychotraumatologie.
In diesem Seminar bekommen die TeilnehmerInnen einen Einblick in aktuelle Entwicklungen im Bereich der translationalen Traumaforschung. Hierzu zählen Omics-Wissenschaften inklusive der (epi-)genomics, proteomics, lipidomics, metabolomics), mitochondriale Respirometrie (Bioenergetik) und Veränderungen der intrazellulären Mitochondriendichte (Biogenese), der Elektronenspinresonanz-Spektroskopie (ESR) zur Quantifizierung von freien Radikalen und oxidativem Stress, und der funktionellen Nahinfrarotspektroskopie (NIRS) zur Bestimmung von Sauerstoffverbrauchsraten in vivo. Transdisziplinär sollen über diese Technologien neue Ansätze für biologische Nachweismöglichkeiten von Stress- und Trauma-assoziierten Störungen aufgezeigt werden.
Für das Seminar sind mündliche, interaktive Referate einschliesslich aktiver Lernelemente (ALE) mit anschliessender Diskussion im Plenum vorgesehen.
Vorleistung: Mündliche Vorstellung eines zugewiesenen Themas (eventl. Gruppenarbeit) und "Aktives Lernelement" im Anschluss an die Vorstellung (z.B. Gruppenarbeit, Quiz, u.a.). Prüfungsleistung: Schriftliche Ausarbeitung des vorgestellten Themas unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Standards (z.B. APA-Formatierung).
Themenspezifische Literatur wird bei Seminarbeginn zugewiesen. Literatur kann nach zunächst eigenständiger Suche themenrelevanter Quellen empfohlen werden. Für einen Überblick zu aktuellen Befunden aus dem Bereich der Molekularen Psychotraumatologie und deren kontextueller Einordnung werden Reviews und Meta-Analysen empfohlen.
- Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft
- SDG 3 - Gesundheit und Wohlergehen: Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern
Gruppe | Anmeldefrist | |
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720343-0 | 01.02.2025 00:00 - 21.02.2025 23:59 | |
Hinweis: Sie müssen für jede Lehrveranstaltung dieses Bereichs Ihre Präferenz abgeben!! Aufgrund der Präferenzvergabe wird eine möglichst gerechte Verteilung per Zufall unter der Berücksichtigung Ihrer Präferenzen gewährleistet! Überprüfen Sie unbedingt Ihre Anmeldung in LFU:online. Alle Prüfungen, die bis zum Ende der Anmeldefrist elektronisch erfasst worden sind, werden automatisch bei der Seminarplatzvergabe berücksichtigt. Ausführliches können Sie auf unserer Homepage nachlesen. ------------ Spätestens im Laufe des 24.02.2025 finden Sie Ihre bearbeiteten Anmeldungen in LFU:online im Bereich "meine LV Anmeldungen". |
Karabatsiakis A. |