720362 SE Praxisfelder der Klinischen Psychologie
Sommersemester 2024 | Stand: 14.11.2023 | LV auf Merkliste setzenDie Studierenden sollen befähigt werden das erworbene Wissen über Epidemiologie, Entstehung, Verlauf, etc. von Suizid, Suizidalität und Prävention im personalen als auch sozialen Kontext umzusetzen und anzuwenden. Ebenso basale Interventionsformen und Umgang mit suizidalen Menschen.
Suizid und Suizidalität ist ein gesellschaftliches Phänomen und Problem. Jährlich sterben mehr Menschen von eigener Hand als Menschen bei Autounfällen. In Österreich ist Suizid die zweithäufigste Todesursache in der Altersgruppe bis 40. Gleichzeitig ist Suizid und Suizidalität kaum ein gesellschaftliches Thema, eher tabuisiert; umfassende präventive Ansätze im Sinne eines salutogenetischen Ansatzes Mangelware.
Im Seminar werden Ursachen, Theorien der Entstehung und des Verlaufs, Interventionsformen und präventive Maßnahmen näher betrachtet und diskutiert. Zusätzlich wird auf das Phänomen von Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen eingegangen mit besonderer Berücksichtigung des kontrovers diskutierten Themas neue Medien und Suizidalität.
Vortrag, Fallbearbeitung, Referate, Diskussion, Übungen
Beurteilung aufgrund von regelmäßigen schriftlichen und mündlichen Beiträgen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Schriftliche Prüfung.
wird im Seminar bekanntgegeben
- Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft
- SDG 3 - Gesundheit und Wohlergehen: Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern
- SDG 10 - Weniger Ungleichheiten: Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern
- SDG 17 - Partnerschaften zur Erreichung der Ziele: Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen