LFU:online

Die Studierenden haben sich verschiedene Konzepte organisationaler Struktur erarbeitet. Sie können verschiedene demokratische und hierarchische Organisationskonzepte auf real existierende Organisationen übertragen und verstehen den kausalen Zusammenhang zwischen organisationalem und gesellschaftlichem Werteaustausch. Des Weiteren sind die Studierenden mit verschiedenen soziologischen und wirtschaftswissenschaftlichen Machttheorien vertraut und in der Lage Gemeinsamkeiten und Unterschiede von struktureller und interpretativer Machttheorie zu benennen und deren Implikationen für Organisationskonzepte zu verstehen. Sie verstehen außerdem wie neoliberale Ideologie auf organisationale Konzepte Einfluss nimmt und lernen sich auf kritischer Ebene damit auseinanderzusetzen.

Es werden Formen und Auswirkungen von Demokratie im Kontext von Organisationen betrachtet. Die Studierenden nähern sich dem Forschungsobjekt Organisation interdisziplinär, und untersuchen es mithilfe organisationswissenschaftlicher, soziologischer und politikwissenschaftlicher Theorie. Dabei werden partizipative Strukturen für Organisationen erarbeitet, erörtert, analysiert und hierarchischen Strukturen gegenübergestellt. Darauf aufbauend wird der organisationale Rahmen erweitert und die Gesellschaft miteinbezogen. Es wird untersucht, welche Auswirkungen organisationale Demokratie und Hierarchie auf Gesellschaft und Politik haben, auf welche Weise Ideologien durch organisationale Strukturen verbreitet und reproduziert werden und wie kritische Reflektionsprozesse in Organisationen entstehen können. Dabei liegt der Fokus auch auf dem individuellen organisationalen Mitglied und die Studierenden lernen, wie sich unterschiedliche organisationale Konzepte auf generelle Handlungsweisen und Wertvorstellungen auswirken.

Vortrag durch die LV-Leitung, Übungen, Präsentation, Diskussionen und schriftliche Beiträge der Studierenden

Die Lehrveranstaltung hat immanentem Prüfungscharakter. Zur Leistungsbeurteilung wird die aktive Teilnahme, Vorträge und schriftliche Beiträge der Seminarteilnehmer:innen herangezogen. Die detaillierten Beurteilungskriterien werden zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

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